Worum geht es?
In diesem Video reagiere ich auf das Video von Galileo (Pro7), in dem über Versicherungs-Apps berichtet wird. Hier ist das Original-Video zu finden: https://www.prosieben.de/tv/galileo/v…
Inhalt des Videos (Transkription):
Tach zusammen, hier ist der Lehnen und heute machen wir mal was anderes als sonst. Heute rede ich mal nicht nur, sondern ich gucke mit euch zusammen was. Und zwar hab ich mir für heute mal überlegt, dass wir ein Reaction Video gemeinsam machen. Oder ich mache ein Reaction Video für euch. Mir ist ein Video zugespielt worden von Galileo auf Pro7. Ich gucke jetzt normalerweise eigentlich kein Fernsehen, aber in dem Fall ist es jetzt ganz praktisch. Das gibt’s auch im Internet. Das werden wir uns gleich mal angucken. Da geht es nämlich um Versicherungs Apps. Also ich hatte schon mal ein Video dazu, das verlinke ich mal hier. Ein Video, da habe ich dann darüber erzählt, was für Eigenarten solche Apps haben, nämlich die, dass sie quasi Kundenbeziehungen klauen. Wenn du also zum Beispiel so eine App findest und sagst, hey, ich könnte ja mal meine Versicherung da eingeben, damit ich die so ein bisschen im Überblick habe, dann stecken dahinter, als Anbieter in der Regel, die Online Versicherungsmakler Gesellschaften, die über die App und die Dateneingabe zu deinen Verträgen sich diese Verträge dann einheimsen.
Das heißt, die lassen sich dann als Betreuer bei der Versicherung eintragen und kassieren dann auch dafür die Bestandscourtage und das halt im großen Stil. Das ist nicht wirklich schön. Das passiert sogar bei mir manchmal, dass Mandanten sich sowas runterladen und dann kriege ich eine Mitteilung. Der Mandant möchte nicht mehr betreut werden. Und ich denke mir warum. Und wenn ich dann mit denen spreche, dann kommt dabei meistens raus, ja, ich habe mir eigentlich nur so eine App runtergeladen.
Das ist jetzt nicht ganz so häufig, aber es kommt halt schon mal vor. Deshalb gab es dieses Video von mir und heute in dem Video soll es mal darum gehen bzw. bei Galileo geht es darum, wie diese Apps funktionieren. Und im Vergleich zu einer anderen App ist das jetzt in diesem Fall und im Vergleich zu einem klassischen Versicherungsmakler, der dann im Video gezeigt wird.
Bevor wir einsteigen wie immer kurz ein kleiner Hinweis, am besten den Kanal abonnieren, wenn ihr solche Videos gefallen und dich interessieren. Dann kriegst du, wenn du die Glocke anschaltest, sogar eine Benachrichtigung, wenn hier ein neues Video erscheint. Einmal in der Woche mache ich hier Videos zum Thema Finanzen und Versicherungen und als unabhängiger Versicherungsmakler berate ich meine Mandanten online. Wenn du also Spaß an sowas hast, guck dir das an und komme gerne auch auf mich zu.
So, jetzt gucken wir mal hier rein und zwar wechsle ich hier mal rüber. Das ist hier von Galileo ProSieben. Es ist übrigens tatsächlich eine, die sehr häufig geladen wird und die ist dann halt auch eine dieser Apps, die sich die Bestände und Standsbeziehungen oder Kundenbeziehungen einheimsen.
Alle Versicherungen übersichtlich zu managen und eine große Auswahl. Die Versicherungsgruppe GETSAFE, die nur eigene Versicherungen anbietet und natürlich den Klassiker, den persönlichen Versicherungsmakler. Im Schnitt hat jeder Deutsche sechs Versicherungen und gibt dafür jährlich zirka stolze 2300 Euro aus.
2300 Euro das klingt ja im ersten Augenblick mal viel. Also wenn ich jetzt mal überlege, es kommt jetzt darauf an, was da rein gezählt wird, aber das sind ja fast 200 Euro im Monat. Für normale Versicherungen, also Versicherungen jetzt meine ich im Bereich Sachversicherungen, Hausrat, Haftpflicht, Rechtsschutz, vielleicht auch Autoversicherung. Ja, wenig ist das jetzt nicht. Also macht es dann schon Sinn, dass wenn man schon so viel Geld ausgibt, dass man mal guckt, ob man da auch vernünftige Leistung drinnen hat.
Viele machen übrigens an dieser Stelle, mal ganz kurz eingeschoben, den Fehler und gehen jetzt auf dieses Preis Thema. Natürlich sollte man jetzt nicht übertrieben viel Geld ausgeben, aber man sollte vorrangig erst einmal darauf achten, dass die Leistungen gut sind.
Unter anderem für Rechtsschutz, Hausrat, Unfall, KFZ, Zahn-Zusatzversicherungen, Berufsunfähigkeit und und und.
Ach so. Also gut, jetzt haben die hier mit Zahnzusatzversicherung und mit Berufsunfähigkeitsversicherung gerechnet, dann kann das schon durchaus sein. Da höre ich jetzt aber nichts von Altersvorsorge. Das heißt, das würde ja nochmal obendrauf kommen. Umso wichtiger, dass man sich das mal genau anschaut, was man da so ausgibt.
Aber welche sind sinnvoll und nutzen die wirklich? Das checkt Claire für uns. Zuerst bei ihm. Michael Rick.
Es ist zumindest schon mal ein aktuelles Video, sonst würden die den Ellbogen Gruß nicht so machen. Das heißt, wir haben hier brandaktuelle Informationen
…Versicherungsmakler, stellt Claire dafür Fragen zu ihrer aktuellen Lebenssituation. Hast du eigentlich Rücklagen…?
Also Fragen stellen ist auf jeden Fall schon mal richtig und sinnvoll, weil du musst ja als Makler, wenn du die passenden Lösungen finden willst, erst einmal grundsätzlich verstehen, welche Probleme könnten denn bestehen. Und dafür muss sich die Lebenssituation kennen. Jetzt hat er ja gerade gesagt, hast du Rücklagen und Rücklagen und auch ein sehr wichtiges Thema, was oftmals vernachlässigt wird, weil es wird immer darüber gesprochen Geldanlage, Sparen, Altersvorsorge und so weiter. Es ist natürlich auch wichtig, dass du 2, 3, 4 Monatsgehälter, sagt man meistens, sollte man schon auf der Seite haben, wo du mal schnell dran kannst, wenn mal was größeres ist, am Auto oder eine Reparatur oder eine Renovierung in der Wohnung oder irgendeine neue Anschaffung, damit du nicht sofort in den Dispo gehst oder ein Kredit aufnehmen muss. Also so eine Rücklage ist auf jeden Fall wichtig.
…gebildet? Irgendwelchen Nebentätigkeiten, so dass du Yoga-Lehrerin bist, noch nebenbei oder so irgendetwas machst? Nein, das ist bei mir nicht der Fall.
Wie kam er jetzt auf Yoga-Lehrerin bei bei dem Mädel? Na Mäuschen, du machst doch bestimmt Yoga. Ja, Scherz, Scherz, kleiner Scherz.
Machst du irgendwelche gefährlichen Sportarten? Also fährst du so ein bisschen schneller Fahrrad? Ski oder was machst du sportlich? Ich boxe, das kann manchmal ein bisschen gefährlich werden. 20 Fragen später hat er eine Empfehlung, was sie wirklich braucht. Welche, dazu gleich.
20 Fragen. Das klingt jetzt erst einmal, wenn man es ist in diesem Stil macht ganz schön viel. Also grundsätzlich sind viele Fragen sinnvoll. Viele Fragen heißen ja auch viele Informationen und damit dann halt passende Bedarfsermittlung und dann im Nachgang passende Lösung. Aber in dem Fall oder in dem Stil könnte ich mir jetzt vorstellen, ist es auch ein bisschen ermüdend. Also wenn man jetzt wirklich 20 mal hintereinander gefragt wird, machst du dies? Machst du das? Hast du dies? Hast du das? Bei mir ist das so, ich mache z.B. Kennenlerngespräche mit den Mandanten und dann redet man darüber, wie arbeitet oder wie sieht so eine Zusammenarbeit möglicherweise überhaupt aus. Und ich lerne die Mandanten ja kennen. Und dann durch ein Gespräch erfahre ich meistens schon sehr viel. Und dann halt meistens aber auch durch die Aufnahme von bestehenden Sachen. Also wenn ich jetzt mit Mandanten spreche, ist es bisher noch nie vorgekommen, dass einer gar nichts hat, sondern meistens hat man in der Vergangenheit ja schon mal irgendwie Kontakt gehabt mit Banken oder Versicherungen. Und dann kommt natürlich auch einiges zutage und raus.
Erste App CLARK bietet so eine Bedarfsanalyse an, recht einfach sogar. Einloggen und angeben, welche Versicherungen Claire schon hat. Schritt 2, auch hier Fragen beantworten. 2 Minuten, 9 Fragen klingt ein bisschen wenig, ehrlich gesagt.
Ja, das würde ich auch sagen. Also 9 Fragen. Als Laie musst du dir einfach mal die Frage stellen, kannst du dir vorstellen, dass ein fremder Mensch oder eine fremde Maschine dein komplettes Leben versteht und deine Ausgangslage, wie du jetzt gerade dastehst, versteht, wenn du neuen Fragen gestellt bekommst. Da würde ich jetzt eher sagen, das wird ein bisschen eng.
Hast du Kinder? Nope. Was machst du beruflich? Was machst du in deiner Freizeit? Naja, ich reise viel. Die App stellt Clair nur halb so viele Fragen wie der Makler und ein Nachhaken gibt es hier nicht.
Das übrigens sehr wichtig. Also Nachhaken führt ja dann meistens dazu, dass man auch nochmal neue Informationen bekommt, die wichtig sein könnten für passende Lösungen. Also ja, bin man gespannt, wie das Urteil ausfällt.
Claire fehlt noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung und eine Altersvorsorge. Zusätzlich bewertet die App ihre bestehenden Versicherungen.
Das ist auch geil. Also du brauchst eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Da habe ich ja schon mal ein Video dazu gemacht. Natürlich ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung aus diesem Konzept Einkommens- und Ausgabenabsicherung mega wichtig und ein gutes Instrument. Aber es ist ja nicht das einzige. Was wäre denn jetzt, wenn das jetzt hier so ein Beruf wäre, wo das schwierig ist, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu bezahlen oder zu bezahlbaren Preisen zu bekommen? Dann habe ich ja schon mal erzählt, gibt es auch andere Lösungen, die man vielleicht dann ersatzweise nehmen kann. Da kann ich jetzt so einem Pauschalurteil nicht so viel abgewinnen. Wobei ich jetzt ehrlicherweise nicht weiß, ob das auf Basis des Berufs jetzt gesagt wurde, kann ich mir aber schon fast nicht vorstellen.
Auf welcher Grundlage basiert diese Aussage? Das fragen wir beim CLARK Gründer Christoph Oster nach. Zum Beispiel schauen wir uns an, wie dieser Versicherer normalerweise mit Schadenfällen umgeht, also ob du Kulanz erwarten kannst, ob sozusagen in der Regel deine Schäden bezahlt werden oder nicht. Klingt gut. Die Bewertung richtet sich-.
Also wenn das ein Kriterium ist, würde mich dann schon mal interessieren, wie die jetzt überhaupt feststellen, wie sowas läuft. Also klar, wenn der Kunde jetzt über CLARK über die CLARK App den Schaden meldet, kann das vielleicht nachverfolgt werden, oder, ich weiß jetzt, ich kann mir nicht vorstellen, wie da die Schadenabwicklung laufen soll. Das ist ja auch ein wichtiges Ding. Wenn du jetzt nur so ein digitales Teil hast und keinen persönlichen Betreuer. Ja, wie läuft denn dann so eine Schadenabwicklung? Vor allen Dingen wie persönlich ist das dann?
Aber reichen die wenigen Fragen um den individuellen Versicher-.
Ist übrigens irgendwie ein cooles Büro. Ich bin jetzt nicht so, ich persönlich würde jetzt nicht mich in so einen Großraumbüro setzen. Aber es hat so Startup Flair.
Natürlich könnte man die ganze Analyse auch mit 100 Fragen durchführen, aber es würde natürlich super lange dauern. Und wir haben gemerkt, da haben unsere Kunden einfach keine Lust drauf. Die wollen möglichst schnell ein gutes Ergebnis haben. Das heißt, wir haben das ganze auf 9 Fragen für dich runter gedampft.
Ja, ich muss schon wieder unterbrechen. Also, ob der Kunde jetzt Lust darauf hat oder nicht, klar, ist auch wichtig. Ich achte da natürlich auch drauf, dass meine Mandanten in den Gesprächen nicht einschlafen. Aber unterm Strich ist erst einmal wichtig, dass man den Job ordentlich macht. Und dann muss man sich vielleicht überlegen, wie kann man das ein bisschen entspannter gestalten, als dass man jetzt 100 Fragen hintereinander stellt. Das hat keiner so gerne so ein Kreuzverhör. Aber das ist halt nun mal teilweise wichtig, dass der Makler auch vernünftige Informationen hat.
Der Grund hierfür, die Kunden, die er meint, sind meist unter 35 Jahren. Im Vergleich die Makler kunden sind im Schnitt 49 Jahre und verlangen nach-.
49 Jahre. Im Schnitt bei mir eher nicht, würde ich sagen. Also bei mir ist das so 30 bis 45, also das ist jetzt ein bisschen größere Spanne. Aber in dem Bereich bewegt sich das. Aber meistens zieht der Berater auch ähnliche Menschen an. Ich merke es an mir selber. Also meine Mandanten sind in der Regel relativ ähnlich, so wie ich so bin. Und wenn du jetzt ein bisschen älter bist, ziehst du tendenziell vielleicht auch ältere Mandanten an.
Eine ausführlichere Beratung. Und was bietet die App GETSAFE? Sie ist keine Makler App, sondern ein Direktversicherer und bietet also nur eigene Versicherungen an. Hier gibt es direkt nach der Anmeldung eine Empfehlung. Okay, ich habe noch gar nichts eingegeben, aber hier wird mir schon empfohlen, dass ich eine Haftpflicht, eine Hausrat und eine Rechtschutz abschließen soll.
Geil. Also das ist schon ein bisschen schon fast bedenklich. Also ich meine, das passiert ja in Offline-Geschäften genauso. Wenn du jetzt in so eine Versicherungsagentur reingehst oder in eine Bank, dann wird da ja nicht viel gefragt, da wird sofort, zack, was ist denn eigentlich hiermit? Was ist denn eigentlich damit? Und kriegst ein Angebot vor den Latz geknallt. Ja, kannst du selber überlegen, ob das jetzt so bedarfsgerecht ist. Also ohne dass man jetzt mal irgendwie die Situation erfasst. Direkt zu sagen, du brauchst mal ganz pauschal erstmal Hausrat, Haftpflicht, Rechtsschutz, bevor wir überhaupt anfangen. Weiß ich nicht.
Und warum jetzt nochmal? Es handelt sich um ein Basis Versicherungspacket ‚bereits auf der Startseite.
Da würde mich tatsächlich mal interessieren, jetzt schreibt mir das gerne mal in die Kommentare. Ihr habt ja gerade gesehen, das ist so ein Chatbot. Wie findet ihr solche Chatbots? Also das heißt so eine Art Chat und dann kannst du halt passende Antworten anklicken. Findet ihr das cool oder eher nervig? Ich habe sowas auch auf meiner Website in manchen Bereichen, aber mich würde tatsächlich mal interessieren, jetzt an dich als Zuschauer, schreibe mir ruhig mal unten drunter. Wie findest du das? Findest du das gut oder eher nervig?
Sind in deinem Haushalt Haustiere? Nein. Wohnst du alleine? Ja. Der Bedarfscheck mit Fragen ändert an dem Angebot nichts. Es bleibt die gleiche Empfehlung. Wir fragen GETSAFE Gründer Christian Wiens warum? Wir glauben an einen minimalistischen Versicherungsschutz. Also nur so viel wie nötig. Das passt auch gut zu einer jungen Generation an Kunden, die wir auch auch vor allem bedienen. Und es gibt eben, deshalb determinieren wir den Basisschutz, der so die drei Kern Versicherungsrisiken abdeckt, die vom Verbraucherschutz natürlich empfohlen werden.
Statt individueller Bedarfsanalyse also lieber gleich die Sparversion mit den Versicherungen, die am häufigsten genutzt werden.
Ja, das finde ich dann schon nervig irgendwie. Jetzt nicht das Video, sondern diese Philosophie. Weil ich habe ja schon mal was darüber erzählt. Es ist ja so, dass wenn du eine Versicherung abschließt, dann willst du ja ein Risiko abdecken. Eine Lösung für ein Problem willst du ja haben. Und wenn du jetzt so eine hingeschleuderte Basisgrütze hast, dann ist das ja jetzt nicht unbedingt eine gute Lösung. Und ich finde es schon fast schlimmer, wenn jemand eine schlechte Lösung hat als gar keine. Weil dann weiß er wenigstens, dass er ein Problem hat. Aber dann festzustellen, okay, ich habe eine Versicherung, die hat aber ganz viele Lücken und Klauseln, die dazu führen, dass du im Schadenfall kein Geld bekommst. Weiß ich nicht. Also meine Philosophie ist eher Qualität. Also ich gucke dann schon eher auf die Bedingungen und empfehle jetzt nicht den günstigsten Preis, sondern die besten Bedingungen. Und dann gucke ich natürlich nach einem Preis-Leistungsverhältnis, das passt. Aber das jetzt so auf einfach zu machen. Vor allen Dingen es gibt in den Bereichen, wenn du jetzt so, ich weiß jetzt nicht, vielleicht hast du schon manche Videos in meinem Kanal gesehen. Wenn nicht, würde ich das auf jeden Fall mal empfehlen. Da gibt es ein paar interessante Infos auch zu solchen Versicherungsthemen.
Es gibt so viele Kleinigkeiten, woran es dann scheitern kann hinterher. Du kannst dir zum Beispiel mal das Kevin Video angucken, das würde ich jetzt hier sogar mal verlinken. Das ist nicht so, dass man sagen kann, jede Haftpflichtversicherungen ist gleich. Es geht ja nur so ganz grob gesehen um einen Haftpflichtschutz. Nein, da gibt es ganz viele verschiedene kleine Stolperfallen. Ich sehe hier gerade übrigens, privater Altersvorsroge, guckt mal liebe Galileo Redaktion, bisschen Probe lesen.
Klingt plausibel. Aber reicht das? Wie ist Chlaire’s Zwischenfazit? Bei allen drei musste ich gefühlt gleich viele Fragen beantworten, die Fragen waren auch recht ähnlich, nur beim Makler wurde mir auch der Hintergrund zu den Fragen erklärt. Deswegen hab ich mich jetzt beim Versicherungsmakler erst mal am besten aufgehoben gefühlt.
Ja. Makler, Makler. Also ich bin auf jeden Fall natürlich Team Makler, bin ja selber einer. Wobei ich glaube, dass ich so ein bisschen diese beiden Welten miteinander verschmelze. Ich bin ja ein Online Makler. Also das heißt, die Mandanten sprechen mit mir in der Regel online, wenn sie jetzt nicht gerade aus Dortmund kommen und wenn jetzt nicht gerade Corona ist. Dadurch, dass die halt aus ganz Deutschland kommen, geht es halt manchmal gar nicht anders als online. Trotzdem bin ich aber ein Mensch und ich bin halt ein persönlicher Ansprechpartner. Und ich bin halt kein Call-Center oder irgendwas. Und das, was sie gerade gesagt hat ist sehr wichtig, das fällt auch in diese Kategorie, die mir immer sehr wichtig ist. Einfach erklären. Also der Kunde muss ja auch verstehen, was er da eigentlich gerade macht.
Wie sieht es aus, wenn wir eine Versicherung abschließen wollen? Claire hat zwar schon eine Haftpflichtversicherung für 50 Euro jährlich, möchte aber wissen, ist das auch die beste und günstigste? Die App CLARK stuft Claire’s bisherige nur als ordentlich ein. Also will sie bessere Angebote sehen. Dazu muss sie beantworten, wen sie versichern will und wie hoch ihre Selbstbeteiligung sein soll. Die App schlägt drei Versicherungen vor. Eine günstige, eine Empfehlung und eine Topleistung. Wie Claire’s aktuelle Versicherung abschneiden würde, müsste sie selbst vergleichen. Also doch auch hier lästiges Akten wälzen. Bei der GETSAFE App muss sie nur Angaben zur Selbstbeteiligung machen. Das Angebot, die GETSAFE Haftpflicht, wenig überraschend. Pluspunkt übersichtliche Darstellung der Leistungen, Kosten 43 Euro im Jahr. Der Makler wiederum stellt Claire nicht nur neue Versicherungen vor, sondern vergleicht für sie aktuelle mit zwei neuen Angeboten. Also das, was Claire bei den Apps selbst machen müsste.
Und von den Kriterien.
Das ist übrigens auch mega wichtig. Das nützt ja nichts, wenn du da jetzt so ein Tableau bekommst, wie das gerade in der App gezeigt wurde oder eine Bewertung, die du nicht verstehst. Das ist ein ganz entscheidender Punkt, weil du machst in der Regel also der Mensch macht generell dann etwas, handelt, wenn er einen Sinn dahinter sieht. Und wenn du aber die Sachen, die da stehen, nicht verstehst und so einfach sie auch geschrieben sein mögen, manchmal ist es so, dass man dann sagt, tut mir leid, kannst du das nochmal bitte erklären? Und ich finde, das ist halt wichtig und das ist auch so ein bisschen meine Art. Ich versuche immer die Dinge möglichst einfach zu erklären, das sie fast ein kleines Kind verstehen könnte. Dann macht es auch eher Sinn. Ich glaube, das macht der Kollege jetzt hier auch.
Siehst du hier immer gegenübergestellt mit zwei etwas leistungsstärkeren Tarifen, was bei deinem nicht mit dabei ist. Aber da ist jetzt nichts, was in deiner Lebenssituation notwendig ist. Jetzt und hier passt es so, wie du es hast. Also ist das schon ordentlich aufgehoben. Der Makler empfiehlt keine neue Versicherung.
Da ist übrigens auch ein gutes Ding, dass das jetzt mal gesagt wird. Gerade bei solchen Sachen geht es nicht immer darum, dass ein Makler was abschließen muss. Wir können auch z.B. einen bestehenden Vertrag in die Betreuung übernehmen. Wenn du jetzt also zu mir kommst und sagst hör mal, ich habe hier dies und das und das und ich sage, von fünf Verträgen sind drei echt in Ordnung, dann gibt es ja gar keinen Grund, die zu kündigen. Dann kann ich einfach die Betreuung übernehmen, so wie das die App auch machen würde. Dann bekomme ich auch die Betreuungs Courtage, so nennt man das. Dann bin ich aber auch im Schadenfall und auch generell bei Vertragsänderungen oder bei Fragen oder irgendetwas bin ich auch dein Ansprechpartner. Also nicht gezwungenermaßen du kanst auch direkt mit der Gesellschaft sprechen. Aber du hast dann halt einen persönlichen Ansprechpartner für deine bestehenden Verträge. Und das geht bei fast allen Gesellschaften.
Die Empfehlung der CLARK App die mittelpreisige. Sie sichert Sachschäden bis zu 10 Millionen Euro ab. Die anderen beiden bis zu 50 Millionen. Einer der häufigsten Schäden der Schlüsselverlust. Claire’s Versicherung und GETSAFE zahlen den Austausch aller Schlösser preisunabhängig. CLARK übernimmt bis zu 25 000 Euro. Wofür entscheidet-?
Also ich glaube, das Video wird mega lang. Das habe ich eigentlich gar nicht so geplant. Das Galileo Video ist ja gerade siebeneinhalb Minuten, aber ich quatsche immer so viel. Ich mache es trotzdem, das ist ja der Sinn der Sache. Hier sieht man das jetzt in der Grafik ganz gut. Wie willst du jetzt entscheiden? Also du siehst jetzt 36 Euro, ja 53 Euro, 43 Euro. Dann fällt die Linke ja schon mal raus und rechts dann zweimal 50 Millionen. 50 Millionen klingt ja auf jeden Fall mal besser als 10 Millionen. Ja dann nehme ich die für 43. Aber du weißt ja jetzt gar nicht, ob die für 43, nur weil da jetzt die Deckungssumme gleich ist, ob die genauso gut ist, weil du in der Regel diese Hintergründe der Feinheiten der Klauseln gar nicht ergreifen kannst.
Bei CLARK bekomme ich den günstigsten Deal und da kann ich auch anders als bei GETSAFE zwischen drei verschiedenen Möglichkeiten auswählen. Und diese Mischung aus günstig und Auswahlmöglichkeiten finde ich da am besten. Alle drei Anbieter sind gratis. CLARK und der Makler erhalten Provisionen von den Versicherungen. GETSAFE verdient Geld, wenn am Jahresende der Schaden kleiner ist als die Einnahmen. Eine provisionslose Alternative der Versicherungsberater. Der berät unabhängig gegen ein Honorar. Unser Fazit, das Abschließen ist bei allen Anbietern simpel.
Die Apps sind vor allem für gut informierte Nutzer, die ihre Versicherungen einfach online abwickeln wollen.
Also gut informiert, würde ich jetzt mal sagen, ist schon echt untertrieben. Du musst schon echt Fachmann sein, damit du verstehst, worauf du überhaupt achten musst. Und dann nützt halt auch nicht so ein kleiner Erklärtext was. Also selbst in den Vergleichen, die ich dann erstelle. Da würde dann halt ein Stichwort stehen und wenn ich das dem Mandanten einfach nur schicken würde, dann würde er das gar nicht verstehen und wüsste auch gar nicht, bei diesem ganzen, was weiß ich, 50 verschiedenen Kriterien. Wüsste jetzt gar nicht, worauf er achten müsste. Es ist ja meine Aufgabe, dann zu sagen, pass auf, das ist alles jetzt nicht wirklich wichtig, aber das ist gerade wichtig und das und das und das. Und das ist dann in dem Tarif erfüllt oder nicht erfüllt. Das trifft jetzt übrigens nicht nur auf eine Haftpflichtversicherung zu, das ist immer so.
Und wie geht Claire in Zukunft das Thema an? Versicherungen bleiben nach wie vor nicht mein Lieblingsthema, aber Apps helfen dabei, sie zugänglicher und spielerischer zu machen. Es bleibt aber sehr viel Komplexität. Deswegen fühle ich persönlich mich am besten bei einem Makler aufgehoben, der mich in Versicherungsangelegenheiten mit an die Hand nimmt.
Das hört man natürlich gerne und ich glaube wie gesagt, dass die Mischung dazwischen liegt. Du brauchst nicht unbedingt nur eine App und du brauchst auch nicht unbedingt nur den Versicherungsonkel um die Ecke. Bestes Beispiel bin ich selber. Wenn du jetzt sagst, du brauchst einen persönlichen Ansprechpartner oder dir ist das zumindest lieber, dass dich jemand durchs Leben begleitet, der dich dann auch kennt, wo du dann irgendwie auch einen Bezug zu hast und eben kein Bock hast auf Call-Center. Dann kann man das auch online machen, ohne dass man sich nur auf einen Roboter oder ein Chatbot oder eine App verlässt. Und das Video sollte jetzt ein bisschen dazu dienen, mal zu zeigen, aufbauend auf dem anderen Video, was ich gebracht habe wie jetzt so eine so eine Versicherungsapp funktionieren würde.
Ich glaube schon, dass eine App cool ist und es gibt auch einige App Anbieter, die Versicherungsmakler wie ich jetzt nutzen könnten. Ich bin aber mit keiner App so richtig zufrieden und deshalb mache ich so eine Hybridversion und auch in Zukunft wird es immer noch den Lehnen geben.
Wenn du also Bock hast, jetzt deine Versicherung mal prüfen zu lassen und ein ganzheitliches Konzept haben willst für deine Lebensplanung. Und wenn du sagst, du brauchst dann auch noch jemanden, der es einfach erklären kann und dann am besten noch online. Dann kommen gerne auf mich zu, mache mit mir Kennenlerntermin. Wenn du das Video gut fandest, dann würde ich mich freuen, wenn du mir einen Like hinterlässt und mal darunter schreibst, was hältst du denn eigentlich so von Versicherungsmakler Apps oder Versicherungsmanagement Apps und wie sie alle heißen? Und abonniere meine Kanal. Wir sehen uns nächste Woche wieder. Bis dann, tschau.