Allianz kürzt Rente! | LIVE BEISPIEL, welche Bedeu­tung der Renten­faktor hat

Worum geht es?

Zu einem Vertrag eines Mandanten gibt es eine schlechte Nach­richt. Die Renten­leis­tung wird um rund 10% gesenkt. Wie kann das sein? Es ist einer der größten Versi­cherer, da kann man sich das doch gar nicht vorstellen. Im Video zeige ich, was genau passiert ist.

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Inhalt des Videos (Tran­skrip­tion):

Heute geht es um einen prak­ti­schen Fall. Ich zeige euch gleich einen Brief, einen Brief, den ich in Kopie bekommen habe. Als Makler kriegt man halt die Post dann auch teil­weise in Kopie. Und da geht es darum, dass ein Renten­ver­si­cherer die Leis­tungen in dem Vertrag von einem Kunden um unge­fähr 10 Prozent absenkt. Das ist natür­lich nicht wirk­lich schön. Und was man dagegen tun kann bzw. was du daraus lernen kannst, um das viel­leicht auch in Zukunft für dich zu vermeiden, das erfährst du in diesem Video.

Tach zusammen, hier ist der Lehnen. Ich bin unab­hän­giger Finanz- und Versi­che­rungs­makler und berate meine Mandanten bundes­weit. Wie sie sich finan­ziell verbes­sern können und wenn das noch nicht passiert ist, dann wäre das jetzt ein super Zeit­punkt, um mal ganz kurz hier unten auf ein Knöpf­chen zu drücken. Da steht drauf abon­nieren. Und was das bewirkt ist, dass du immer dabei bist, wenn hier schöne neue Videos kommen und tolle Tipps, die dich finan­ziell weiter­bringen. Und im heutigen Video geht es um ein Schreiben, wie gerade ange­deutet, dass eher so einen nega­tiven Charakter hat.

Und zwar ist es so, muss ich ganz kurz erläu­tern, wenn du einen Alters­vor­sorge Vertrag hast, der Fonds gebunden z.B. ist. Also das heißt, der Versi­cherer inves­tiert für dich in eine Fonds Auswahl oder in eine ETF Auswahl, dann ist es so, dass du einen Renten­faktor bekommst. In dem Fall ist es jetzt eine Index Police. Das ist nochmal ein biss­chen was anderes, aber das Prinzip bei der Berech­nung der Rente ist gleich. Es gibt einen soge­nannten Rentenfaktor.

Das heißt, das Kapital was du hinterher mal im Renten­alter dann in dem Vertrag drin hast, wird dann in eine Rente umge­rechnet, weil du willst ja eine Alters­vor­sorge daraus haben. So, jetzt wird also gesagt, wie machen wir das jetzt. Wir nehmen jetzt einfach das Kapital, teilen das durch 10 000 und multi­pli­zieren das wieder, also mal nehmen mit dem Renten­faktor. Und deshalb ist dieser Renten­faktor wichtig für die Höhe der Rente, die du später mal bekommst. Jetzt ist es natür­lich wichtig, dass dieser Renten­faktor verläss­lich ist und verläss­lich bedeutet, dass er garan­tiert ist.

Es sollte also jetzt nicht so sein, dass der Versi­cherer die Möglich­keit hat im Nach­gang zu sagen, ja, wir haben das jetzt nochmal kalku­lieren lassen und das ist jetzt ein biss­chen schlecht. Das müssen wir jetzt leider absenken. Da gibt es leider Policen und Anbieter, bei denen das eben nicht garan­tiert ist. Und genau so einen Brief hat mein Mandant jetzt bekommen und ich zeige euch den jetzt auch mal, so sieht das dann aus. Ich hab das geschwärzt, weil ich keinen Versi­cherer konkret schlecht machen will.

Und hier ist es eben so, dass der Kunde dann jetzt einen Brief bekommen hat, wo dann drin steht, Anpas­sung des Renten­fak­tors. Und dann haben wir die Situa­tion, dass der Renten­faktor auf einem Rech­nungs­zins basiert, der heute nicht mehr vorhanden ist, das ist das eine. Und dann haben wir hier die Mittei­lung, wir müssen leider den Renten­faktor von 33,85 auf 30,66 senken.

So, der Durch­schnitts­kunde kriegt viel­leicht so einen Brief und sagt, ja keine Ahnung, was heißt denn das jetzt? Ist das jetzt schlimm? Und im Prinzip heißt das, es wird aber auch hinterher noch ein biss­chen näher erläu­tert, dass die Rente, die hinterher mal errechnet wird, dann quasi sinkt. Also das heißt, wenn du 10 000 Euro drin hast im Vertrag, kriegst du nicht mehr 33,85 Rente, sondern 30,66. Wenn du also 100 000 Euro Kapital drin hast, kriegst du dann eben nicht mehr 330, sondern nur noch 300 Euro Rente.

Es ist also grob gesagt unge­fähr 10 Prozent, die dann hinterher fehlen. Und das ist halt leider jetzt hier in dem Fall der Fall. Wir sehen jetzt hier der Treu­händer, ein aktua­ri­eller Treu­händer hat das prüfen lassen. Es ist halt auch Vorschrift, das muss so gemacht werden. Dann ein biss­chen Begrün­dung warum, warum, warum. Dann kommt natür­lich ein biss­chen Prosa darüber, wie das sich auswirkt und man versucht es jetzt natür­lich so ein biss­chen zu entschärfen.

Die Anpas­sung hat keinen Einfluss auf ihr Vertrags­gut­haben, den soge­nannten Poli­cen­wert. Nein, natür­lich nicht, weil da entsteht ja dann durch die Entwick­lung im Akti­en­markt und dementspre­chend das Guthaben an sich wird nicht berührt, sehr wohl aber die Rente. Und da steht dann hier so ein biss­chen später. Oftmals ist es aber so, dass Kunden das viel­leicht auch gar nicht so wirk­lich lesen. Der Renten­faktor hat Einfluss auf eine zukünf­tige Renten­leis­tung. Hier steht vorher noch, entscheiden Sie sich zum Ende der Anspar­phase für eine einma­lige Kapi­tal­zah­lung, beein­flusst der Renten­faktor auch die Höhe dieser Auszah­lung nicht.

Das macht aber ja keiner, weil also zumin­dest ist das nicht so vernünftig in diese Rich­tung geplant. Weil man will ja eine Rente daraus haben. Der Renten­faktor hat Einfluss auf eine zukünf­tige Renten­leis­tung. Da steht das dann halt, die lebens­lang garan­tierte Rente wird pro 10 000 Euro des Vertrags­gut­ha­bens umge­rechnet mit dem Renten­faktor. Und letzten Endes sind es dann hinterher weniger. Und das ist eigent­lich das große Problem.

Das ist also jetzt ein schlechtes oder nega­tives Beispiel, was so passieren kann. Jetzt ganz aktuell. Der Vertrag hat übri­gens 2012 begonnen und jetzt muss man sich halt vor Augen führen, dass so etwas jeder­zeit immer wieder passieren kann. Also wer sagt denn, jetzt in dem Fall hat der Kunde noch glaube ich 30 Jahre vor sich, wer sagt denn jetzt nicht, dass in fünf Jahren wieder so ein Brief kommt und in zehn Jahren wieder so ein Brief kommt? Und das ist das große Problem.

Unterm Strich kann dir im Grunde genommen die Rente so nach und nach wegge­fressen werden. Bis zu einem gewissen Grad manchmal, manchmal sogar wirk­lich ganz. Es kommt auf die Gesell­schaft an. Und da würde ich auf jeden Fall drauf achten. Wenn du also heute entweder eine Renten­po­lice hast, also eine Versi­che­rung, die auf so einer Basis kalku­liert ist, dann würde ich mir genau Gedanken darüber machen, ob ich das jetzt so gut finde, wenn ich zukünftig gar nicht genau weiß, was eigent­lich an Rente rauskommt.

Oder wenn du gerade dabei bist, eine Kauf­ent­schei­dung zu treffen und sagst, ich würde jetzt gerne was für die Alters­vor­sorge tun, dann musst du natür­lich auf jeden Fall darauf achten, dass die Rech­nungs­grund­lagen in den meisten Fällen oder mit fast allen Fällen auch wirk­lich garan­tiert sind. Da gibt es verschie­dene Vari­anten, wo so etwas entschei­dend werden kann. Zum Beispiel jetzt grund­sätz­lich schon mal, wie jetzt hier in dem Beispiel genannt. Das heißt also, dass der Versi­cherer nicht einfach so sagen kann, wir rechnen jetzt mal anders.

Es gibt aber auch Ereig­nisse bzw. Anlässe, zu denen das viel­leicht noch passieren kann. Zum Beispiel, wenn du früher in Rente gehst. Also nehmen wir mal an, du hättest jetzt deine Immo­bilie bezahlt und sagst, okay, alles super. Ja, eigent­lich kommen wir jetzt klar mit der Rente, die wir vom Staat kriegen würden. Komm, Schatz, sagst du zu deiner Frau oder zu deinem Mann, wir gehen jetzt mal zwei Jahre früher in Rente und lassen uns dann die Renten­ver­si­che­rung als Rente auszahlen. Da gibt es Anbieter, die dann an der Stelle sagen, ja, Moment, wir haben ja mit 67 kalku­liert. Wenn du jetzt mit 65 in Rente gehen, dann müssen wir den Renten­faktor oder die Rech­nungs­grund­lagen ändern.

Genau das gleiche übri­gens auch bei manchen Gesell­schaften, wenn du den Renten­ein­tritt nach hinten verschiebst, weil du sagst, ja, eigent­lich habe ich Lange­weile zu Hause. Ich würde auch noch ein biss­chen arbeiten gehen. Dann sollte dieser Renten­faktor oder die Rech­nungs­grund­lagen sollten auch weiterhin bestehen bleiben. Und das ist bei manchen Gesell­schaften nicht der Fall.

Das heißt, zusam­men­ge­fasst, pass gut auf beim Einkauf von Finanz­pro­dukten. Am sinn­vollsten ist es, wenn du es dir genau durch­liest, analy­sierst. Und noch sinn­voller ist es, wenn du dir jemanden an die Seite holst, der das beruf­lich macht. Es könnte jetzt zum Beispiel so jemand wie ich sein, der halt mit dir gemeinsam durch­geht, wo an welchen Stellen jetzt genau im Vertrags­werk Haken und Ösen sind.

Wenn du da keinen hast, mit dem du darüber spre­chen kannst, dann kommen gerne zu mir. Mach mit mir ein kosten­loses Kennen­lern­ge­spräch und dann kann ich dir mal zeigen, wie ich so arbeite und wie das Ganze sich auf dich auswirken könnte, wenn wir da zusam­men­ar­beiten. Und wenn dir das Video gefallen hat, dann freue ich mich, wenn du da ein kurzes Like hinter­lässt. Das zeigt YouTube, dass mein Content bei den Leuten ankommt und das freut uns alle. Und letzten Endes würde mich dann auch mal eure Meinung inter­es­sieren. Hast du so einen Renten­faktor auch in deiner Police bzw. wurde der in der Vergan­gen­heit viel­leicht sogar schon mal gesenkt? Hast du dir über sowas schon mal Gedanken gemacht? Schreib mir das mal die Kommen­tare. Ich freue mich von euch zu lesen und wir sehen uns im nächsten Video wieder. Bis dann der Lehnen.

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Hinweis zum Jahresende

Das Jahr ist fast vorbei und ich kann keine Termine mehr in 2021 anbieten. Sollte ein Abschluss von Altersvorsorgeverträgen oder Berufsunfähigkeitsversicherungen gewünscht sein, bitte Eiltermin buchen oder eine Eilanfrage stellen. BU geht dieses Jahr nur noch bei einwandfreier Gesundheitshistorie. Ausführliche Risikovoranfrage erst wieder ab Januar möglich.