Leis­tungs­an­trag Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung — niemals alleine!

Viele Anträge auf Berufs­un­fä­hig­keits­rente schei­tern – oft aus vermeid­baren Gründen

Eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung (BU) schützt deine finan­zi­elle Exis­tenz, wenn du dauer­haft nicht mehr arbeiten kannst. Doch so wert­voll der Schutz ist – er greift erst, wenn der Antrag auf Leis­tungen durch­kommt. Und genau hier beginnt für viele die größte Hürde.

Mehr als jeder vierte BU-Leis­tungs­an­trag wird abge­lehnt. Oft nicht, weil die Berufs­un­fä­hig­keit fehlt – sondern weil der Antrag hand­werk­lich schlecht gestellt wurde. Wer den Prozess ohne Unter­stüt­zung angeht, riskiert viel.

In diesem Beitrag erfährst du, warum der Leis­tungs­an­trag so heikel ist, welche typi­schen Fehler dich den Versi­che­rungs­schutz kosten können – und weshalb profes­sio­nelle Beglei­tung von Anfang an entschei­dend ist.

Der Leis­tungs­an­trag: kein Selbstläufer

Wenn du berufs­un­fähig wirst, ist das selten ein plötz­li­cher Bruch. Viel öfter ist es ein schlei­chender Prozess, der mit gesund­heit­li­chen Einschrän­kungen beginnt. Und gerade dann verlangt der Versi­cherer: umfang­reiche Formu­lare, medi­zi­ni­sche Nach­weise, eine präzise Beschrei­bung deiner beruf­li­chen Tätigkeit.

Wer das in Eigen­regie versucht, stößt schnell an Grenzen. Nicht aus Mangel an Intel­li­genz, sondern weil medi­zi­ni­sches, juris­ti­sches und versi­che­rungs­tech­ni­sches Know-how gefragt ist – und das in einer gesund­heit­lich belas­tenden Situation.

Typi­sche Stol­per­fallen im Antrag

Die meisten Ableh­nungen beruhen nicht auf fehlender Berufs­un­fä­hig­keit, sondern auf Form­feh­lern. Einige Beispiele:

Unklare Berufs­be­schrei­bung

Der Maßstab für die BU-Leis­tung ist dein letzter Beruf in seiner konkreten Ausge­stal­tung – nicht die Berufs­be­zeich­nung auf der Visi­ten­karte. Wer das nicht diffe­ren­ziert darstellt, hat schlechte Karten.

Lücken­hafte medi­zi­ni­sche Dokumentation

Es reicht nicht, Atteste einzu­rei­chen. Der Grad der Berufs­un­fä­hig­keit muss nach­voll­ziehbar mit deiner Tätig­keit verknüpft sein – inklu­sive Prognose für die nächsten sechs Monate.

Fehler bei der Gesundheitshistorie

Ein beson­ders heikler Punkt: Wer beim Vertrags­ab­schluss Angaben vergessen oder falsch gemacht hat – z. B. frühere Arzt­be­suche oder Behand­lungen – kann im Leis­tungs­fall leer ausgehen. Viele merken das erst, wenn es zu spät ist. Versi­cherer prüfen diese Angaben nämlich oft erst dann – und sehr genau.

Pauschale Schwei­ge­pflich­tent­bin­dung

Wer der Versi­che­rung erlaubt, alle Ärzte direkt anzu­schreiben, gibt die Kontrolle aus der Hand. Was als „prak­tisch“ erscheint, wird schnell zum Risiko: Auch neben­säch­liche Diagnosen oder fehler­hafte Notizen können gegen dich verwendet werden.

Fehlende Vorbe­rei­tung auf Gutachtertermine

Kommt es zum Gutachten, ist der Druck hoch. Wer hier unvor­be­reitet erscheint, trifft leicht unbe­dachte Aussagen oder kann den Alltag mit Einschrän­kungen nicht über­zeu­gend schildern.

Der entschei­dende Unter­schied: Wissen vs. Erfahrung

Versi­cherer arbeiten mit einge­spielten Teams: Juristen, Medi­zi­nern, Gutach­tern. Sie wissen genau, worauf es ankommt – und wie ein Antrag zu lesen ist.

Als Antrag­steller hingegen bewegst du dich auf unbe­kanntem Terrain. Schon ein schlecht formu­lierter Satz oder eine über­flüs­sige Angabe kann den Ausschlag geben – im Zweifel gegen dich.

Deshalb ist es nicht nur im Leis­tungs­fall sinn­voll, einen erfah­renen Profi für den Leis­tungs­an­trag an der Seite zu haben – sondern schon beim Abschluss der Versi­che­rung. Gerade die soge­nannte vorver­trag­liche Anzei­ge­pflicht (VVA) ist ein Minen­feld, in dem auch gut infor­mierte Menschen leicht einen folgen­schweren Fehler machen.

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Warum profes­sio­nelle Beglei­tung so wichtig ist

Ein auf Berufs­un­fä­hig­keit spezia­li­sierter Berater – sei es Makler, Fach­an­walt oder Leis­tungs­un­ter­stützer – sorgt für Struktur und Sicher­heit beim einrei­chen des Leistungsantrags.

Im Leis­tungs­fall heißt das konkret:

  • Der Leis­tungs­an­trag wird stra­te­gisch aufbe­reitet – medi­zi­nisch, juris­tisch und inhalt­lich stimmig
  • Du gibst nur gezielt Infor­ma­tionen preis – keine pauschalen Einblicke in deine gesamte Krankenakte
  • Du wirst auf Rück­fragen, Fristen und Gutach­ter­ge­spräche profes­sio­nell vorbereitet
  • Falls es zur Ableh­nung kommt, können spezia­li­sierte Koope­ra­ti­ons­partner direkt reagieren – mit Wider­spruch oder Klage, je nach Fall

Und bereits beim Abschluss gilt: Nur wer seine Gesund­heits­an­gaben korrekt, aber auch voll­ständig und ange­messen doku­men­tiert, sichert sich späteren Schutz. Auch hier hilft ein erfah­rener Makler, Risiken zu erkennen und sauber zu doku­men­tieren – bevor sie zum Problem werden. Bei meinen Mandanten arbeiten wir die Gesund­heits­his­torie äußerst detail­liert und medi­zi­nisch fundiert auf.

Gerade weil ich weiß, wie komplex das Thema ist, arbeite ich in bei Leis­tungs­an­trägen mit spezia­li­sierten Anwälten und Bera­tern zusammen. So bekommst du genau die Unter­stüt­zung, die im Ernst­fall zählt.

Problem­ver­mei­dung: Augen auf beim Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung

Ein einfa­cher, aber wirkungs­voller Schritt: 

Lass dich beim Abschluss der Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung von einem Profi beraten, der deine Gesund­heits­his­torie profes­sio­nell aufbe­reitet und (wie bei mir in fast allen Fällen) eine sorg­fältig ausge­ar­bei­tete Risi­ko­vor­anfrage bei den Versi­che­rern stellt.

Im Leis­tungs­fall hole dir profes­sio­nelle Hilfe in Form von Anwälten oder spezia­li­sierten Versi­che­rungs­be­ra­tern — hier arbeite ich für meine Mandanten mit Experten zusammen. Und nein, selbst ein Versi­che­rungs­makler sollte hier nicht tätig werden, weil es ein sehr spezi­eller Bereich ist, der oftmals eine Rechts­dienst­leis­tung ist. Hier dürfen nur Anwälte und bestimmte Berater tätig werden. 

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Hinweis zur Terminbuchung

Bitte buche nur dann einen Termin mit mir, wenn du mit mir zusammenarbeiten möchtest. Reine Informationsanfragen kann ich (aufgrund der hohen Nachfrage) in Terminen nicht bearbeiten. Dazu kannst du mir aber gerne über das Kontaktformular schreiben. 

Hinweis zum Jahresende

Das Jahr ist fast vorbei und ich kann keine Termine mehr in 2021 anbieten. Sollte ein Abschluss von Altersvorsorgeverträgen oder Berufsunfähigkeitsversicherungen gewünscht sein, bitte Eiltermin buchen oder eine Eilanfrage stellen. BU geht dieses Jahr nur noch bei einwandfreier Gesundheitshistorie. Ausführliche Risikovoranfrage erst wieder ab Januar möglich.