Worum geht es?
In diesem Video zeige ich dir, welche Fonds am häufigsten vertreten sind, stelle diese gegenüber und zeige dir, was am Ende dabei rauskommt.
Inhalt des Videos (Transkription):
Hast du dich beim Thema Altersvorsorge in der Vergangenheit mal dazu entschieden, eine fondsgebundene Rentenversicherung oder eine fondsgebundene Lebensversicherung abzuschließen, also eine Fondspolice? Dann kann das Video für dich jetzt sehr, sehr wichtig werden, weil ich zeige dir jetzt mal gleich eine kleine Marktanalyse und da sehen wir, welche Fonds aktuell in den Fondspolicen am häufigsten vertreten sind und was dann rauskommt, wird dich wahrscheinlich schockieren.
Ein bisschen reißerisch, das Intro vielleicht, aber das muss ja auch mal sein. Mein Name ist Karsten Lehnen, ich bin unabhängiger Finanz und Versicherungsmakler und berate meine Mandanten digital und online, wie sie sich finanziell verbessern können. Und ich gucke mir immer so ein bisschen die Fachpresse an. Jetzt bin ich neulich auf einen Artikel gestoßen. Da geht es darum, welche Fonds am häufigsten in Fondspolicen vertreten sind. Ich bin ja ein großer Freund von Fondspolicen, wenn sie denn gut sind und gut ist dann halt auf verschiedenen Ebenen zu beurteilen. Einmal auf der Anlageebene und dann natürlich auch auf der Versichererebene.
Wir gucken uns mal gemeinsam diesen Artikel an und dann schauen wir mal, wie der Markt da aktuell so aussieht. Und zwar haben wir hier den Artikel von Fonds Professionell Online. Das ist so ein Investment Magazin, würde ich jetzt mal sagen. Und da gab es vor kurzem einen Artikel, die exklusive Studie, die zeigt, welche zehn Fonds in den Fondspolicen in Deutschland den Ton angeben. Und ich gehe jetzt einfach nur mal auf die Top drei und dann schauen wir uns mal an, welcher der dritt häufigste Fonds ist der Fondspolicen anzutreffen ist. Das ist der DWS Akkumula. Und das Problem ist ja, dass du in der Vergangenheit möglicherweise eine Fondspolice abgeschlossen hast. Vielleicht schon vor 10, 15 Jahren. Und hast da auch nie wieder hingeguckt. Und der Motor einer Fondspolice, der Motor einer Fondspolice ist ja im Prinzip die Fondsanlage. Das heißt, du gibst dem Versicherer ja das Geld. Der macht da selber gar nichts mit. Wie bei einer normalen Versicherung, sondern der gibt das Geld für dich weiter in Fonds, die du dir aussuchst oder die in dem Fall vielleicht auch der Berater für dich ausgesucht hat.
Wie funktionieren Fonds?
Das heißt, das, was in dem Versicherungsvertrag passiert, geschieht hauptsächlich in der Anlageebene, nämlich da, wo das Geld im Markt arbeitet, also im Aktienmarkt. Und wenn wir uns jetzt mal die Fonds anschauen, dann interessiert mich natürlich immer Wie funktioniert das da so? Wie läuft das da so? Und wenn ich jetzt den DWS Akkumula beispielsweise mal nehme, dann habe ich mir das Fondsporträt von dem mal angeschaut und dann siehst, du jetzt mal unabhängig davon, wo der jetzt genau investiert, wie der genau investiert und so weiter. Dann lief der halt so. Ist jetzt im Prinzip gar nicht schlecht. Wenn ich jetzt mal so ein 10 Jahresbereich nehme, dann hat er hier im Februar, März auch so ein bisschen gelitten wie alle anderen auch. Und dann ging es auch wieder nach oben. Also im Prinzip ist das jetzt ein unglaublich alter Fonds. Den gibt es schon seit, seit wann gibt es den? Also ich hab damals 99 angefangen und da kannte ich den auch schon. Wo steht denn das jetzt?Irgendwo muss das stehen, da. Also den gibt es seit 1961. Also ist jetzt ein ganz altes, eine ehrwürdige Dame quasi. So, und die Volatilität ist jetzt mal nicht so wichtig. Mir geht es jetzt gerade mal um die Rendite. Wenn man jetzt mal die jährliche Rendite nimmt, im 10 Jahresbereich 9,5 Prozent. Ist auf jeden Fall, das muss ich auch immer dazusagen. Bei aller Kritik, die heute vielleicht noch kommt. Es ist auf jeden Fall wahrscheinlich besser als jedes andere Tagesgeldkonto, Sparbuch, Bausparvertrag oder eine klassisch verzinste Lebens- und Rentenversicherung.
Also von daher, wenn du jetzt halt eine halbwegs vernünftige Fondspolice hast und der Fonds ist da drin, dann gibt es auf jeden Fall Optimierungsmöglichkeiten. Aber du hast jetzt da nicht so wirklich Schiffbruch erlitten wie jetzt in anderen Anlagebereichen. Was halt ein bisschen doof ist, ist, dass so ein Fonds wie dieser 1,45 Prozent laufende Kosten hat. Das sind jetzt also die Kosten für die Verwaltung, für das Management, also nur auf Fondsebene. Da sind noch nicht die Versicherungskosten mit dabei. Managementgebühren, Servicegebühren und so weiter.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass die Finanzwissenschaft herausgestellt hat, dass genau das, was eigentlich von der gesamten Finanzindustrie, von der Fondsbranche proklamiert wird, dieses wir können den Markt vorhersagen, dass das halt nicht funktioniert. Wenn man die Finanzwissenschaft sich anschaut, dann ist es halt so, dass in der Wissenschaft empirisch belegte Fakten verwendet werden oder aufgezeigt werden. Und die aktiv gemanagten Fonds haben es zu über 80 Prozent eben nicht geschafft, den Vergleichsindex an dem sie gemessen werden zu schlagen. Da würde man sich an dieser Stelle also die Frage stellen müssen, warum zahle ich denn jetzt jemanden 1,5 Prozent Verwaltungsgebühr oder Managementgebühr, wenn der es gar nicht schafft besser zu sein als der Markt? Also, dass mal so ein ganz kurzer Exkurs vielleicht mache ich da nochmal ein ausführlicheres Video, so als Basicsvideo.
Dieser Fonds ist jetzt halt einer dieser aktiv gemanagten und hat dann halt eben 1,45 Prozent Kosten. Hat jetzt auch eine Rendite erwirtschaftet und wir wollen gleich mal schauen, wie diese Rendite im Vergleich überhaupt so aussieht. Der Templeton Growth ist auf Platz zwei der häufigsten Fonds in den Fondspolicen. Den habe ich mir auch hier mal aufgemacht den Tempelton Growth in der Euro Version, den gibt es jetzt seit 2000. Den ursprünglichen in der US-Dollar Version, den gibt es schon seit den 50er Jahren. Also auch so eine alteingesessene Dame. 1,83 Prozent laufende Kosten. Eine 10 Jahres Rendite von 5,97 Prozent.
Damit man mal so ein Bild davon hat, das Anlageziel des Fonds ist die Kapitalwertsteigerung, wer hätte das gedacht? Der Fonds investiert vornehmlich in Aktienwerte, darunter Stammaktien, Vorzugsaktien von Unternehmen aus aller Welt, einschließlich der Schwellenländer. Und hier sieht man dann wer da die Verantwortlichen sind. Das Problem, wenn man sich das mal hier so anschaut z.B. da sieht man so ein 10 Jahre Chart und sagt, ja okay, so ist das halt. Oder 20 Jahre. Sagt sich, ja schön, ging ja auch irgendwie gut wieder nach oben.
Man hat also in den meisten Fällen, wenn ich mit Mandanten spreche und die haben solche Verträge, dann haben die da gar keinen Bezug dazu, weil die sagen, ja, weiß ich nicht. Ist das jetzt gut? Ist das nicht gut? Man guckt nämlich oftmals nicht so dahin. Und deshalb spreche ich jetzt gerade die an, die möglicherweise so einen Vertrag noch in einem Ordner bei sich liegen haben, dass man da mal ein bisschen sensibilisiert wird, was da eigentlich genau los ist.
Also 1,83 Prozent und dieser Fonds ist halt sehr häufig vertreten. Gehört noch zu den Spitzenreitern, wenn man sich jetzt dann da mal anschaut, jetzt hoffe ich, dass ich das hier habe. Ja, Tempelton Growth Fund. Euro, da sieht es jetzt halt so aus, wenn man sich das Portfolio mal anschaut, dann sind da 76 Fonds drin. Also 76 Fonds, die ausgewählt wurden von eben genau diesem Management hier oben. Und das mit dem Ansatz, wir glauben, das ist eine gute Idee, die zu kaufen, diese 76 Aktien. Und wir werden gleich mal schauen, ob das eine gute Idee war, wirklich.
Schauen wir aber trotzdem nochmal zurück auf den Presseartikel. Da haben wir auf Platz eins den DWS Vermögensbildung Fonds I. Den gibt es auch schon seit Ewigkeiten. Ist auf jeden Fall auch kein neues Ding, sondern gibt es schon seit 1970. Hat auch eine prima Rendite erzielt. Auf 10 Jahre gesehen 9,18 Prozent. Alles prima, eigentlich. Laufende Kosten allerdings 1,45 Prozent. Das heißt, auch da gibt es ein Management, das besteht dann in dem Fall aus dem jungen Mann hier. Und es wird halt grundsätzlich immer so vorgegangen, dass derjenige dann sagt, ich habe einen Anlageplan, ich beurteile Aktien und aus diesem gesamten Aktien Universum, in dem Fall auch weltweit, picke ich mir die richtigen Aktien raus, die dafür sorgen, dass es so richtig rund geht. Wie gesagt, die Finanzwissenschaft zeigt, dass dieser Ansatz, Aktien rauszupicken, nicht funktioniert. Man nennt das auch Stock Picking. Und ich stelle halt diese grundsätzliche Systematik in Frage, in aktiv gemanagte Fonds zu investieren. Natürlich könnte man jetzt sagen, wenn 80 Prozent oder 85 Prozent, ich weiß jetzt nicht genau, wie viele es sind. Ich glaube 82, wenn die es nicht schaffen, den Markt zu schlagen, an dem sie gemessen werden, dann könnte man auf der anderen Seite sagen, dann schaffen es 20 Prozent. Die Frage ist halt nur, hast du da jetzt Lust drauf, immer diese 20 Prozent zu suchen? Und ist das überhaupt nötig?
Wo könnte denn solch ein Geld jetzt verteilt sein? Das hab ich mir dann auch mal angeguckt. Da habe ich aber nichts Aktuelles gefunden. Das letzte, was ich gefunden habe, war jetzt hier ein Jahr alt aus September letzten Jahres. Da sind die größten Fondspolicen Anbieter Deutschlands vertreten. Und dann sieht man jetzt halt hier an der Spitze stehen Aachen Münchner, gefolgt von Zürich Deutscher Herold, Heidelberger Leben, Nürnberger. Und das fand ich halt interessant. Auffällig ist halt, mit der Heidelberger Leben, der Skandia und der Generali sind gleich drei Gesellschaften in den Top Ten vertreten, die inzwischen das Neugeschäft eingestellt haben. Das heißt, da gibt es keine neuen Verträge mehr. Die haben gesagt, wir machen das nicht mehr. Stopp! Und dementsprechend fließt auch kein neues Geld in die Verträge rein. Tendenziell fließt sogar eher wieder Geld raus, weil die Leute dann irgendwann vielleicht auch sagen, fühle ich mir nicht mehr so wohl damit.
Das einfach mal jetzt ganz wertfrei absichtlich. Ich weiß, es gibt da jetzt Finanzvertriebe größere, die Gesellschaften davon stärker vertrieben haben oder das immer noch tun. Da will ich aber gar nicht drauf eingehen, das einfach nur mal so ein bisschen als Überblick, was da genau vielleicht dazu führt, dass es jetzt halt so einen Bestand an Fonds, in diesen Fonds Policen gibt.
Wir haben gerade bei den DWS Vermögensbildung Fonds I gesprochen. Da haben wir dann die Situation, dass es da ein Aktienbestand von 150 Aktien gibt. 150 Aktien, in diesem Topf sind also 150 Aktien, weil das Fondsmanagement entschieden hat, das wäre jetzt eine gute Idee, z.B. Alphabet, Bookings, Apple, Visa, Samsung, Nestlé und so weiter, zu kaufen. Das ist so grob gesehen die Hauptaussage. Natürlich gibt es immer eine gute Begründung dafür. Es wird ja immer gesagt, wir gucken uns das alles an und wir werden die unternehmen und das ist jetzt ein super Kauf und deshalb machen wir das jetzt so.
Da muss man sich jetzt halt die Frage stellen, ist das denn so sinnvoll, wenn die wissenschaftlichen Studien erwiesen haben, dass das eben nicht funktioniert, dass man das jetzt tatsächlich auch dann so mitmachen sollte. Das heißt, wenn du jetzt so einen Vertrag hast und du weißt ganz genau, da ist jetzt jemand, der pickt sich jetzt da 100 oder 150 Aktien aus dem Markt raus, nimmt dafür halt auch Geld. Was jetzt grundsätzlich nicht verwerflich ist, aber wenn der halt 1,5 bis 2 Prozent Verwaltungskosten nimmt, dann würde ich mir jetzt die Frage stellen, was kriege ich denn dafür?
Vergleich: Aktiv gemanagte Fonds vs. MSCI World
Und ich bin immer gerne bereit, Geld auszugeben, wenn ich dafür was Gutes bekomme. Aber wenn ich dann aber merke, das ist jetzt aber nicht so wirklich super gut gewesen, was der geliefert hat, dann wäre ich halt unzufrieden. Wie ist das denn jetzt zu bewerten? Wie gut sind die denn jetzt gelaufen? Die vier größten Fonds in deutschen Fondspolicen. Habe ich mir gedacht, vergleichen wir das doch mal. Was wäre jetzt gewesen, man hätte jetzt in diese Fonds, jetzt mal unabhängig von einer Versicherung und direkt investiert. Was für eine Rendite haben die gebracht auf beispielsweise 10 Jahre? Und was wäre gewesen, wenn man es jetzt parallel mal investiert hätte in so einen typischen bekannten ETF von heute, den MSCI World?
Also hier ganz unten 24 Milliarden gibt es dann in so einem ETF an Volumen und bei so einem kleineren muss man ja schon fast sagen Fonds ist jetzt nicht wirklich klein, aber 3 Milliarden auf jeden Fall im Vergleich ein bisschen weniger. Und hier sieht man dann jetzt die laufenden Kosten im Vergleich 1,45, 1,45, 1,83, 2,02 und ein ETF wie der MSCI World von Ishares 0,2.
Das heißt dadurch, dass da jetzt keiner sitzt und sagt, wir machen das jetzt so oder so, sondern es ist quasi vereinfacht gesagt über ein Regelwerk gesteuert, wo dann gesagt wird, wir bilden einfach nur einen Index nach, ist natürlich da auch weniger Verwaltung für nötig bzw. in den Kosten spiegelt sich das dann einfach wieder, dass das System günstiger ist. Jetzt ist günstig alleine nicht alles. Es wäre ja jetzt auch wichtig mal zu schauen, hat sich das denn jetzt gelohnt, vielleicht aktiv gemanagten Fonds wie diesen Großen zu investieren?
Und dann gucken wir uns mal an, wie das aussieht. Hier haben wir so eine Kurve. Lila ist der MSCI World ETF und die farbigen Linien sind die aktiv gemanagten Fonds. Und dann haben wir die Situation, dass alle eine ähnliche Bewegung mitgemacht haben, aber trotzdem, dass hier oben dann zugunsten des MSCI World ETF lag. Da hat man nämlich in einem Zeitraum von 10 Jahren 184 Prozent plus gemacht und im schlechtesten Falle bei dem Grünen hier, bei dem Tempelton Groth nur 78. Wie gesagt, 78 ist eine fast Verdoppelung ein bisschen weiter weg, aber sagen wir mal 78 Prozent auf jeden Fall mal besser als jedes Tagesgeldkonto, aber immer noch nicht so gut wie 184, die man dort hätte auch erzielen können.
Und hier sieht man es dann nochmal im Vergleich auf die jährliche Ebene heruntergebrochen. Man hat also im schlimmsten Fall jetzt beim Tempelton Growths 5,97 gemacht, bei einem besseren vielleicht 9,18, beim DWS Vermögensbildungfonds. Aber beim Ishares MSCI World hätte man 11 gemacht.
So, jetzt gibt es natürlich die Argumentation, ja, das kannst du doch so nicht vergleichen, die haben ja alle eine andere Anlagephilosophie, einen anderen Anlagefokus geographisch meinetwegen oder von der Philosophie. Was jetzt die Auswahl der Aktien anbetrifft. Ja, ja, weiß ich. Aber es geht ja jetzt darum, wenn man heute da steht und sagt, ich habe jetzt eine alte Fondspolice, wo ich in diesem Fonds noch drin bin, weil es damals vielleicht eine gute Idee war für mich. Sollte man mal überlegen, und das spricht jetzt dich an. Dann sollte man mal überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, da mal zu fragen, was habe ich denn noch so an Auswahl? Vielleicht wechsle ich ja mal. Und die meisten Fondspolicen Anbieter bieten dir mittlerweile die Möglichkeit, so einen Fonds auch mal zu wechseln und dann zu sagen wir haben jetzt mittlerweile auch ETFs und wenn du Glück hast, hast halt auch irgendwie sowas in der Richtung dabei, wie den MSCI World ETF. Ich würde nicht den alleine nehmen, aber das ist ein anderes Thema. Nur damit du mal siehst, warum man sowas auch mal auf dem aktuellen Stand halten sollte.
Vor allen Dingen und das finde ich eigentlich so schlimm an der ganzen Sache. Es gibt heute noch Berater, die draußen täglich Fondspolicen verkaufen und nicht so genau wissen, worauf sie eigentlich achten sollen oder es vielleicht auch gar nicht anders können, weil die halt ja ein bisschen eingeengter in der Produktauswahl sind oder die Produkte verkaufen, die solch eine Auswahl an ETFs nicht hat. Und das ist eine Sache, die würde ich jetzt nicht so toll finden, weil wenn heute ein junger Mensch sagt, ich investiere jetzt mal ein bisschen was in meine Altersvorsorge, wenn er da jetzt 100, 200, 300 Euro reinpackt, dann sollte der natürlich möglichst viel dafür kriegen. Und ich bin wirklich kein Typ, der sagt, wie das jetzt bei anderen Blogs und Kanälen der Fall ist. Böse, böse, böse Kosten. Kosten entstehen auch in den Produkten ich z.B. empfehle in meiner Beratungspraxis, weil in der Anlageebene vielleicht möglichst wenig, aber der Versicherungsebene, und ich bin halt ein Fondspolicen Freund, entstehen immer irgendwelche Kosten. Es muss ja auch die Beratung irgendwie bezahlt werden und auch die langfristige Betreuung. Trotzdem sollte man natürlich gucken, dass die Kosten nicht überhand nehmen. Das ist eigentlich das Entscheidende. Und die Kosten und die Rendite sprechen hier nicht wirklich für die aktiv gemanagten Fonds.
Also entweder die Situation, du hast jetzt eine Entscheidung damals getroffen und bist nicht damit zufrieden, dann melde dich ruhig mal bei mir. Und wenn du sagst, ich interessiere mich jetzt gerade für eine neue Altersvorsorge, dann würde ich mal darauf achten, dass dein Berater dir eben nicht diese altmodischen Konzepte und Finanzprodukte einbaut in so eine Police.
Und jetzt gucken wir uns nochmal an, das, was ich gerade eigentlich noch gar nicht zeigen wollte. So ein Ishares Core MSCI World ETF. Da gucken wir uns doch mal an, was hat der denn für ein Portfolio? Und dann siehst du halt einen Aktien Bestand von 1600 Aktien. Da sitzt jetzt nicht jemand und sagt, ich suche mir jetzt aus 100 000, ich weiß nicht wie viele Aktien es weltweit gibt, suche ich mir jetzt mal 50 oder 100 oder meinetwegen 150 aus, sondern du nimmst halt mit so einem ETF Index der groß ist, groß und global angelegt. Nimmst du halt ein Aktien Portfolio mit von 1600 Aktien auf einen Schlag. Und damit erklärt sich dann meistens auch die Frage, ist das denn jetzt zocken? Nein, das ist schon relativ wenig zocken, wenn man so breit gestreut einfach in die Wirtschaft investiert. Aber auch das ist ein anderes Video. Ich wollte dir einfach mal hauptsächlich den Unterschied damit zeigen, wie das aussieht, wenn du jetzt halt entweder eine Entscheidung vor vielen Jahren getroffen hast, die man heute so nicht mehr treffen würde, oder wenn du gerade dabei bist, eine Entscheidung zu treffen bei der Altersvorsorge. Worauf man denn da mal so achten könnte.
So und jetzt wäre die Frage, wenn du mit deinem Berater sprichst, warum machen wir nicht so ein paar ETFs rein und warum bietest mir genau die Versicherung an? Welche Vorteile habe ich jetzt dadurch? Dann wäre das jetzt genau der richtige Ansatz, dann zu sagen, schaue, dass du in der Anlageebene Kosten sparst und schaue, dass du in der Versichererebene auch Kosten sparst. Du wirst immer irgendwelche Kosten haben. Das ist auch wirklich meiner Meinung nach völlig in Ordnung, dafür hast du ja auch Vorteile. Auch dazu vielleicht nochmal ein anderes Video. Aber es darf halt wie gesagt nicht überhand nehmen und es darf nicht dafür sorgen, dass du in der Marktrendite schon nicht das volle Potenzial ausschöpfst. Und dann auch noch zusätzlich von der Marktrendite die ganzen Kosten aus Versichererebene abgehen, sodass da unterm Strich für dich gar nicht mehr so viel bleibt.
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Das war’s erstmal für heute. Jetzt erst mal ein schönes Wochenende und bis bald, der Lehnen.