RIESTER TRICK: zusätz­li­ches flexi­bles Vermögen durch Zweikonten-Methode

Worum geht es?

In diesem Video zeige ich dir anhand eines Praxis­bei­spiels, wie du dir zusätz­lich flexi­bles Kapital aufbauen kannst und dir somit bei Renten­ein­tritt mehr Rente zur Verfü­gung steht.

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Inhalt des Videos (Tran­skrip­tion):

Heute gibt es mal wieder einen Einblick in die Praxis. Ich will euch mal zeigen, wie ich eine Riester- und Alters­vor­sor­ge­stra­tegie, zumin­dest mal Ausschnitts­weise, wie ich die aufbaue, wenn ich mit Mandanten zusam­men­ar­beite. Bei der Riester-Rente ist es ja so, dass du norma­ler­weise halt eine Verren­tung hast. Das heißt also, der Staat sieht es ja vor, dass du eine monat­liche Rente bekommst. In dem heutigen Video zeige ich dir mal, wie du zusätz­lich noch ein flexi­bles Kapital haben kannst, das du während der Zeit aufbaust, während der Zeit auch darauf zugreifen kannst und auch bei Renten­ein­tritt mehr als die übli­chen 30 Prozent dann übrig hast, um das dann flexibel einzusetzen.

Tach zusammen hier ist der Lehnen aus Dort­mund, und ich berate meine Mandanten digital, online, wie sie sich finan­ziell verbes­sern können, im Bereich Finanzen und Versi­che­rungen. Bevor wir in das Thema einsteigen, stelle auf jeden Fall sicher, dass du diesen Kanal abon­niert hast, weil erst dann kriegst du immer mit, wenn hier ein neues Video auftaucht. Und diese Videos bringen dir ja die besten Tipps zum Thema Finanzen und Versi­che­rungen. Wir gehen jetzt mal in einen Fall rein, den ich jetzt hier mal muster­mäßig darge­legt habe.

Und zwar haben wir hier einen Muster Mandanten, der 1990 geboren ist, also aus heutiger Sicht 30 Jahre alt ist. Der ist ledig, der ist ange­stellt, der wird mit 67 in Rente gehen und hat ein Einkommen von 5500 Euro im Monat. Jetzt haben wir also eine Situa­tion in Sachen Förde­rung. Das wissen viele teil­weise gar nicht mal leider. Aber ich zeige es den Mandanten in der Regel immer genau so. Man hat also die 2100 Euro, die man maximal in dem Fall halt auch minimal, aber maximal in den Riester-Vertrag einzahlen kann.

Staat­liche Förderung

Und dann gibt es ja vom Staat 175 Euro dazu als Zulage, sodass man selber eigent­lich aus eigener Tasche erstmal nur 1925 Euro zahlt. Aber du kannst ja die 2100 Euro auch von der Steuer absetzen. Das heißt, das Finanzamt prüft dann, gibt es jetzt noch einen Steu­er­vor­teil, wenn er 2100 Euro bei seinem Einkommen absetzt? Und wenn ja, dann wird dann erst einmal der Zula­gen­bei­trag abge­zogen. Und der Rest, den kriegst du dann mit der Steu­er­erklä­rung erstattet. Und das ist dann diese Steu­er­ersparnis, und wir reden hier von einer Steu­er­ersparnis von unge­fähr 700 Euro, die dieser Kunde hier bekommt. Und diese 700 Euro führen dann dazu, dass du netto eigent­lich nur 1200 Euro bezahlt hast, obwohl eigent­lich 2100 Euro in den Vertrag geflossen sind. Das heißt, von den 2100 Euro sind über 40 % gar nicht aus deiner eigenen Tasche gekommen. Insge­samt reden wir also von einem Steu­er­vor­teil, ohne dass das Einkommen sich jetzt verän­dern würde von 26 300 Euro und von einer Zulage von 6400 Euro, sodass das insge­samt eine Förde­rung zustande kommt, von 32 837 Euro.

Und das ist der Grund, warum ich auch für Singles und Gutver­diener die Riester-Rente grund­sätz­lich als System erst einmal gut finde. Jetzt mal ganz unab­hängig davon, welches Produkt jetzt dann gewählt wird. Die Riester-Rente als System, halte ich für ein gutes Steu­er­spar­mo­dell, weil, wie gesagt, wo gibt es sonst die Möglich­keit, 26 000 Euro Steuern zu sparen? Jetzt kommt aber das Problem, die meisten Leute, die das so machen, nehmen diese Steu­er­ersparnis, weil die wird ja mit der Steu­er­erklä­rung, jähr­lich quasi ausgeschüttet.

Das heißt, du siehst auf dem Steu­er­be­scheid, sogar im unteren Bereich eine Zeile. Da steht dann drin, mal über­setzt gesagt, durch die Riester-Rente hast du einen Steu­er­vor­teil von, in dem Fall jetzt, unge­fähr 700 Euro. Und das nehmen die Leute jetzt, weil es ja zusammen mit der gesamten Steu­er­erstat­tung, die man in der Regel bekommt, ausge­schüttet wird und verpul­vern das dann. Für einen Urlaub, für irgendwie Weih­nachts­ge­schenke. Je nachdem, weil man das halt mit der Steu­er­erklä­rung so macht.

Stra­tegie

Die Stra­tegie, die ich gerne mit Mandanten auch mal bespreche, ist die, dass du das Geld auch wieder nutzt für den weiteren Vermö­gens­aufbau. Weil was würde denn jetzt passieren? Und wir gehen jetzt mal hier in den Rechner hinein. Man würde jetzt sagen, du würdest 700 Euro, jähr­lich, also die Steu­er­ersparnis jähr­lich nehmen und würde die beispiels­weise einfach nur in einen ETF stecken, oder in eine vom Fonds­po­lice oder irgendwas in der Art. Und wir würden jetzt sagen, das Ganze macht er 37 Jahre, und er würde jetzt eine Rendite von unterm Strich 6 % erzielen.

Meinet­wegen jetzt beim ETF Spar­plan, ist ja fast, weil es kaum Kosten gibt, fast das, was auch brutto erzielt wird. Bei einer Fonds­po­lice meinet­wegen mehr. Aber ich will es jetzt nicht zu genau nehmen, sondern es geht ja ums Prinzip. Dann würdest du, wenn du 700 Euro jähr­lich sparst, also diese Steu­er­ersparnis einfach nur zur Seite legst, 37 Jahre lang. Würdest du ein Kapital von 94 000 Euro raus­kriegen, nochmal.

Das heißt, es wächst natür­lich während dieser gesamten Zeit das Geld nochmal richtig ordent­lich an. Und wenn wir jetzt mal heute anfangen, dann wäre alleine schon in 15 Jahren, wäre da ein Kapital von über 15 000 Euro da und in 20 Jahren von über 25 000 Euro. Und wenn du das jetzt tatsäch­lich durch­ziehst, und sagst, ich mache das jetzt einfach so. Ich tue, als wäre das Geld gar nicht da. Ich nehme es sofort bei der Steu­er­erstat­tung und packe es in so einen ETF, oder Fonds­po­licen Spar­plan oder was auch immer. Dann hast du da am Ende nochmal 94 000 Euro, die für dich zur Verfü­gung stehen und die aber auch voll flexibel. Das heißt also, die kannst du komplett nehmen und verpul­vern und dir davon ein schi­ckes Auto kaufen, eine Welt­reise oder die Rest­zah­lung fürs Haus, was auch immer.

Das heißt, eine schlaue Riester-Stra­tegie besteht nicht aus einem Riester-Vertrag, sondern aus einem Gesamt­kon­strukt. Und in dem Fall aus einem zweiten Spar­konto, in das die Steu­er­erspar­niss refi­nan­ziert wird.

Und das ist etwas, was ich bei noch keinem so wirk­lich gesehen habe, ehrli­cher­weise. 

Und wenn ich mit den Leuten darüber spreche, über Riester, dann fragen die in der Regel immer, ja aber das Geld, was dann aus der Riester-Rente raus­kommt, kann ich dann auch auf einmal dran­gehen. Und dann sage ich immer, nein, das weiß man eigent­lich auch. Das geht nicht. Es sei denn, du willst die ganze Förde­rung zurück­zahlen. Du kannst maximal 30 Prozent des Kapi­tals entnehmen. Aber du weißt ja, dass du das auch versteuern musst. Das heißt, wenn da jetzt beispiels­weise 200 000 Euro drin sind und du nimmst jetzt 30 Prozent heraus, dann musst du 60 000 Euro halt auch versteuern.

Und das ist dann eine ganze Menge. Also, macht es ja viel mehr Sinn, jetzt parallel die Steu­er­erstat­tung zu nutzen. Dadurch, dass die die monat­liche Belas­tung, also die monat­liche Inves­ti­tion von 160 Euro, in dem Beispiel. Gerade, also der Spar­bei­trag, dass du die sowieso jetzt schon übers Jahr gespart hast, da macht es doch Sinn, die Steu­er­ersparnis noch separat zur Seite zu legen. Und dann wächst nochmal richtig zusätz­lich Kapital an, mit dem du auch wirk­lich voll­kommen flexibel bist. Ob du das dann hinterher auch als Rente zusätz­lich nochmal auszahlen lässt, das ist auch eine inter­es­sante überlegung.

Wenn wir jetzt also mal von 90 000 Euro meinet­wegen ausgehen und ein Renten­faktor von unge­fähr 20 nehmen, dann sind das ja nochmal zusätz­liche 180 Euro Rente. Oder man macht das wirk­lich einen ETF Spar­plan und die meisten meiner Mandanten haben sowieso auch parallel noch ETF Spar­pläne, weil es ihnen Spaß macht, weil sie sich darüber infor­mieren, weil die nebenbei noch ein biss­chen was sparen wollen. Ich habe ja auch gar nichts dagegen. Man kann ja auch mehrere Alters­vor­sorge Bausteine parallel laufen lassen haben.

Das finde ich auch ganz sinn­voll. Das heißt also, eine Riester-Rente ist ein Baustein. Ein ETF Spar­plan ein zweiter. Da fließt dann halt auch die 700 Euro Steu­er­ersparnis rein. Dann haben viele meiner Mandanten noch eine private Fonds­po­lice, manche sogar noch betrieb­liche Alters­vor­sorge. Vermie­tete Immo­bi­lien. Eine Rürup-Rente meinet­wegen auch. Also, Alters­vor­sorge ist nicht Riester. An der Stelle übri­gens nochmal erwähnt. Eine Riester-Rente ist sowieso keine allei­nige Alters­vor­sorge. Wenn man sich mal die Historie anschaut, war sie auch nie dafür gedacht, sondern die wurde ja damals entwi­ckelt von Walter Riester oder ins Leben gerufen, um eine neu entstan­dene Renten­lücke zu stopfen.

Als damals das Renten­ni­veau abge­senkt wurde. Das heißt, wer heute sagt, ich mache als Alters­vor­sorge Riester, Punkt. Der macht im Prinzip schon was falsch. Mal ausge­nommen dieje­nigen, die sich viel­leicht nicht mehr erlauben können. Aber wenn ich mit einem Mandanten spreche, dann sage ich, es muss einem ja klar sein, dass in der Regel 160 Euro Maxi­mal­be­trag nicht ausreicht, um die Renten­lücke zu schließen. Also, das mal so ganz am Rande. Also eine Alters­vor­sorge-Stra­tegie basiert in der Regel auf mehreren Bausteinen.

Und wenn du jetzt eine Riester-Rente hast und Allein­ver­diener, unser Single bist und einen hohen Steu­er­satz hast, dann kriegst du ja den Steu­er­vor­teil auch jetzt schon. Also wirk­lich unab­hängig davon, welches Produkt du jetzt genau da hast. Da will ich jetzt gar nicht drüber darauf eingehen. Aber nimm noch diesen Steu­er­vor­teil und inves­tiere ihn wieder auch in ein Spar­pro­dukt, was Rendite Chancen bietet, wie zum Beispiel so ein ETF Spar­plan, eine ETF Police, Fonds­po­lice, was auch immer. Damit du noch zusätz­li­ches flexi­bles Kapital generierst.

Wenn dir dieser Tipp gefallen hat und dir das sogar genützt hat, dann schreib mir doch meine Kommen­tare, was du davon hältst, ob du das bisher auch schon so machst oder ob das viel­leicht für dich eine Idee für die Zukunft ist. Wenn dir das Video gut gefallen hat, hinter­lass mir auf jeden Fall auch mal einen Daumen hoch. Würde ich mich sehr drüber freuen. Und falls du den Kanal noch nicht abon­niert hast, wäre das jetzt die beste Gele­gen­heit, um hier mal eben das Abo Knöpf­chen zu drücken.

Und wenn du die Glocke anmachst, dann bist du auch beim nächsten Video wieder dabei, wenn es wieder heißt Finanz Freitag.

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Bitte buche nur dann einen Termin mit mir, wenn du mit mir zusammenarbeiten möchtest. Reine Informationsanfragen kann ich (aufgrund der hohen Nachfrage) in Terminen nicht bearbeiten. Dazu kannst du mir aber gerne über das Kontaktformular schreiben. 

Hinweis zum Jahresende

Das Jahr ist fast vorbei und ich kann keine Termine mehr in 2021 anbieten. Sollte ein Abschluss von Altersvorsorgeverträgen oder Berufsunfähigkeitsversicherungen gewünscht sein, bitte Eiltermin buchen oder eine Eilanfrage stellen. BU geht dieses Jahr nur noch bei einwandfreier Gesundheitshistorie. Ausführliche Risikovoranfrage erst wieder ab Januar möglich.