Worum geht es?
Du hast einen Riestervertrag (Riesterrente) und möchtest Geld aus dem Vertrag entnehmen, um eine Immobilie zu kaufen? Das kann übel enden. In diesem Video erkläre ich dir warum.
Inhalt des Videos (Transkription):
Du hast einen Riestervertrag und möchtest jetzt aus dem Vertrag Geld entnehmen, um das in eine Immobilie zu stecken. Das ist grundsätzlich möglich und in diesem Video zeige ich dir, wie das genau funktioniert, welche Regeln damit zusammenhängen, aber vor allen Dingen zeige ich dir, warum das ein richtig böses Erwachen mit dem Finanzamt geben kann.
Tach zusammen, hier ist der Lehnen, ich bin unabhängiger Finanz- und Versicherungsmakler. Und in meiner Onlineberatung spreche ich auch häufiger mal über das Thema Immobilien und auch über das Thema Riester. Und mein Wohn-Riester video hat ziemlich große Wellen geschlagen, weil sehr sehr viele Leute sich da plötzlich gedacht haben, Moment mal, wie war das jetzt mit den Steuern? Das hat mir noch keiner erzählt. Also wenn du das Video noch nicht gesehen hast, ich verlinke das mal hier oben, dann würde ich das auf jeden Fall empfehlen, dir mal anzuschauen, weil da gehe ich ein bisschen tiefer darauf ein, wie das mit dem Wohnförderkonto ist und wie das mit den Steuern funktioniert.
In diesem Video geht es um was anderes. Und zwar geht es jetzt darum, was eigentlich passiert, wenn du keinen Wohn-Riester Bausparvertrag hast, sondern wenn du eine ganz normale Riesterrenten Versicherung hast oder auch vielleicht eine Riester Fonds Police oder auch einen Riester Fonds Sparplan. Und du willst jetzt daraus Geld entnehmen, um das in deine Immobilie zu investieren. Da gelten im Prinzip sehr ähnliche Regeln und viele Mandanten können sich das in der Form gar nicht vorstellen. Die meisten assoziieren Wohn-Riester mit einem Wohn-Riester Bausparvertrag, weil es da auch sehr häufig ganz ganz plakativ so genannt wird.
Im Grunde genommen ist es aber so, dass in dem Augenblick, wo du Geld aus deinem Riestervertrag rausnehmen willst, dann ist das auch möglich und es ist im Prinzip dann auch Wohn-Riester. Das nennt man dann wohnungswirtschaftliche Verwendung. Das heißt, du kannst aus einem Sparvertrag, wo Guthaben drin ist, Geld rausnehmen. Dazu musst du einen Antrag stellen bei der zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen. Und dann wird das quasi freigegeben. Das Geld, was du jetzt aus diesem Vertrag rausnimmst, das geht übrigens nur 10 Monate vor Ablauf des Vertrages. Das heißt also jetzt auf den letzten Drücker das Geld rausnehmen geht nicht, sondern es muss halt schon eine Zeit vor Ende des Vertrages sein, also vor Rente im Grunde genommen. So, du kannst aber das Geld rausnehmen. Es muss mindestens 3000 Euro sein und es muss quasi für die Alterssicherung gedacht sein. Alterssicherung bedeutet jetzt also, dass der Staat sich irgendwann gedacht hat, okay, wenn jetzt jemand eine Riester-Renten Vertrag hat, bekommt er ja eine Rente. Und wenn er jetzt aber dann eine Immobilie stattdessen kauft, hat er ja auch indirekt was für die Altersvorsorge getan. Und so kam eben dieses Thema Wohn-Riester auf.
Und dazu zählen eben genau diese Entnahmen. Es muss also wirklich auch für die Alterssicherung sein. Das bedeutet, dass es nicht dafür verwendet werden darf, zu renovieren oder umzubauen. Und es ist übrigens auch so, dass du zum Beispiel nicht das Geld verwenden kannst für einen Anbau von einem bestehenden Objekt. Das heißt, ein Anbau zählt nicht als Alterssicherung und dementsprechend ist es auch nicht förderfähig. Also kein Umbau, keine Modernisierung, keine Sanierung und auch kein Anbau an eine bestehende Immobilie, die du schon selbst bewohnt.
Was allerdings geht, ist der barrierefreie Umbau. Dafür gelten dann wieder bestimmte Grenzen. Und zwar musst du dann mindestens 6000 Euro entnehmen und es muss innerhalb von drei Jahren nach Anschaffung oder Herstellung der Immobilie passieren. Wenn das danach ist, sind es mindestens 20 000 Euro, die du rausholen musst. Es gilt also im Prinzip, dass du aus allen Riester Renten Verträgen, die eigentlich für die Rente gedacht sind, dass du da Geld raus entnehmen kannst für deine Immobilie, außer halt bei den genannten Fällen und außer bei der betrieblichen Altersvorsorge, da geht das auch nicht. Ansonsten kannst du halt jederzeit Geld nehmen.
Und jetzt kommt eine Problematik. Und damit kommen wir jetzt zum wichtigsten Punkt. Was passiert eigentlich dann? Das wird dir nämlich nicht einfach so geschenkt. Du kriegst in der Sparphase ja Riester Zulagen und auch in der Regel auch einen Steuervorteil. Das heißt, für das Geld, was du da rein zahlst, kriegst du noch einen Zuschuss vom Staat und wenn noch was übrig bleibt, dann ein Steuervorteil. Das heißt also, das Finanzamt macht eine Günstigerprüfung und wenn dann die Steuervorteile höher sind als die Zulagen, kriegst du die auch nur ausgezahlt. Das fasse ich jetzt mal zusammen unter dem Begriff Förderung. Diese Förderung war ja ursprünglich mal dafür gedacht, dass du was für die Rente tust. Die Rente aus einem Riester Renten Vertrag musst du ja versteuern. Das heißt, wenn du später mal da 3, 4, 500 Euro Rente bekommst, zahlst du auf diese Rente Steuern und damit holt sich der Staat dann quasi die vorherige Steuer Bezuschussung indirekt wieder zurück. Das ist an der Stelle nicht grundsätzlich schlimm, weil erstens verlagerst du die Steuerschuld oder die Steuerlast aus einer Zeit, wo du viel verdienst, in eine Zeit, wo du wahrscheinlich ein bisschen weniger verdienst. In den meisten Fällen zumindest. Aber grundsätzlich ist es so, dass die Steuern halt schon fällig werden, selbst wenn es vorher mal steuerfrei gespart wurde.
Jetzt aber mal folgende Überlegung einfach aus der Logik heraus Wenn du in einen Altersvorsorgevertrag sparst, beispielsweise jetzt 20 Jahre lang. Dann hat das Finanzamt für diese Zeit keine Steuern bekommen. Jetzt nimmst du das Geld für die Immobilie raus. Wann kriegt denn das Finanzamt jetzt die Steuern? Gar nicht, genau. Und das ist der Grund, warum es an der Stelle ein Wohnförderkonto gibt. Dieses Konto ist den Leuten bekannt, die das Video geschaut haben von mir. Da geht es nämlich halt um das Thema Bausparen vorwiegend, weil es in der Regel da häufig gemacht wird. Aber dieses Konto kommt hier genauso zum Tragen.
Das heißt, wenn du Geld aus einem Rentenvertrag raus nimmst, nochmal ganz langsam. Du nimmst Geld aus einem Rentenvertrag raus und steckst das in eine Immobilie. Dann wird für diesen Betrag ein Wohnförderkonto errichtet und du hast den Betrag da stehen und jetzt wird dieser Betrag, bist du in Rente gehst, mit zwei Prozent pro Jahr gesteigert und es wird halt immer mehr. Und wenn du dann irgendwann in Rente gehst, musst du diesen Betrag auch nachträglich versteuern. Und jetzt kann es sogar vorzeitig schon zu Problemen kommen, weil was passiert denn jetzt, wenn du die Selbstnutzung aufgibst? So nennt man das. Das heißt also, wenn du die Immobilie dauerhaft vermietest oder verkaufst. Dann ist es ja nicht mehr das, was es eigentlich mal sein sollte, nämlich Alterssicherung, sondern der Staat sagt, Moment mal, eigentlich war es ja so gedacht, dass du als Rentner dann in der Immobilie wohnst und am besten auch noch darin stirbst.
Jetzt ist es aber so, du hast die verkauft, dann ist das jetzt aber mit dem Steuer Thema mal ein Problem. Und dann werden nämlich die Steuern fällig. Das was auf diesem virtuellen Konto steht, der Wohnförderkonto Saldo sozusagen, der wird in dem Augenblick dann auch fällig, als Steuerlast. Und das trifft sich natürlich in der Zeit, wo du noch arbeitest besonders hart. Dafür gehen wir gleich mal ein paar Beispiele durch und rechnen das mal durch. Aber grundsätzlich ist das erst mal das Problem. Das heißt, bei der Aufgabe der Selbstnutzung wird der Wohnförderkonto Saldo voll versteuert. Zulagen und Steuervorteile werden nicht nochmal extra zurückgeführt oder zurückgefordert, sondern durch die Versteuerung des Wohnförderkontos wird halt die Förderung die wieder abgezogen und das kann aber halt ziemlich übel enden.
Wenn du nach 5 Jahren die Selbstnutzung wieder aufnimmst, dann passiert das eben nicht. Aber jetzt ist die Frage, wie wahrscheinlich ist das? Das heißt also, wenn du das Haus verkaufst, könntest du ja erst mal davon ausgehen, dass die Selbstnutzung erledigt ist. Wenn du es jetzt vorübergehend vermietest und danach wieder selber einzieht, ja dann geht das schon. Aber trotzdem wird das Wohnförderkonto dann am Ende versteuert. Das heißt, um die Steuer grundsätzlich kommst du nicht drum herum. Und das gilt, wie gesagt, auch für Entnahmen aus einem bestehenden Sparvertrag.
Ich will das jetzt in diesem Video gar nicht so sehr vertiefen, was da für Möglichkeiten sind, das zu umgehen, sondern ich will jetzt hauptsächlich erst mal um diese Problematik herum kreisen. Was kommt dann eigentlich genau auf dich zu? Und dazu gehe ich jetzt mal in einen Rechner und ich habe hier mal ein Beispiel, oder machen wir es mal anders. Fangen wir mal von vorne an. Ich rechne jetzt mal folgende Situation. Nehmen wir mal an, ein junger Mann zahlt den Maximalbetrag von 2100 Euro, 20 Jahre lang. Das heißt also, 2100 Euro mal 20 Jahre sind 42 000 Euro und diese 42 000 Euro nimmt er nach den 20 Jahren raus. Und dann wäre der, wenn er mit 20 beispielsweise angefangen hat, wäre er zum Beispiel 40. Das heißt, er hat bis zum Rentenalter noch 27 Jahre. Also noch mal langsam. 42 000 Euro nimmt er raus, er hat noch 27 Jahre bis zum Rentenalter und in diesen 27 Jahren wird das Wohnförderkonto mit zwei Prozent verzinst virtuell. Das heißt, der Saldo auf dem Wohnförderkonto steigt jedes Jahr um zwei Prozent an. Dann bedeutet das, wenn der in Rente geht, dann hat er 71 000 Euro, die er dann am Ende da als Steuerschuld Saldo stehen hat. 71 000, das heißt, aus 42000, die er rausnimmt, wird hinterher mal ein und 71 689, die er dann versteuern muss.
Jetzt gibt es also die Möglichkeit, dass wenn er dann in Rente geht, dass er sagt, ich zahle die Steuern auf einmal, wie viel ist das? Dann muss er von diesen 71 000 Euro nur 70 Prozent versteuern. Jetzt rechne ich mal ganz kurz ein 71 000, mal 0,7. Dann sind das ungefähr 50 000 Euro, die er dann nur noch versteuern muss, nur noch in Anführungsstrichen. Und darauf zahlt er dann seine Steuern. Oder er zahlt auf den gesamten Betrag die Steuern in Raten sozusagen, bis er 85 ist. Das ist demjenigen gar nicht klar. Und das ist übrigens ein Beispiel in ähnlicher Form jetzt aus der jüngsten Praxis in den letzten Wochen. Da hatte ich nämlich einen Mandanten, der hat genau das vorgehabt. Der sagte also, wieso, ich kann doch jetzt hier Geld aus meinem Altersvorsorge Vertrag entnehmen. Und er dachte, es gebe dann halt keine Wohn-Riester Thematik, weil das ja kein Bausparvertrag ist. Und dann habe ich gesagt, nein, nein, das gilt im Grunde genommen für alle Riester Verträge. Und dann haben wir das so in ähnlicher Form ausgerechnet. Und dann kam am Ende ein dicker Batzen Geld rum und er sagte, ja, wie soll ich das denn bezahlen? Wo soll denn dann die Steuern herkommen? Ich sage, ja gut, dann fang halt an zu sparen oder lass es einfach sein.
In den Fällen, wo es in der Vergangenheit schon passiert ist, ist es dann halt ein bisschen blöder, weil da kann man dann nichts mehr gegen machen. Da läuft dieses Wohnförderkonto weiter, bis er in Rente geht. Wie gesagt, es ist nicht wenig Geld, von dem wir hier sprechen. Stellen wir uns mal im schlimmsten Fall vor, das hätten wir jetzt sogar zwei Personen gemacht. Dann reden wir ja hier von 84 000 Euro, die da eingezahlt worden sind und die dann nach 20 Jahren entnommen werden würden. Jetzt sind die beispielsweise gleich alt, sparen dann auch noch nicht mehr weiter ein, sondern lassen einfach nur die volle Energie in die Immobilie fließen und zahlen die ab. Dann sind die irgendwann fertig und dann haben die hinterher, wenn die in Rente gehen, 143 000 Euro, die sie dann versteuern müssen. Das ist dann schon wieder ein Pfund. Also muss im Grunde genommen hinterher zusammen 100 000 Euro versteuert werden. Wenn ich gerade 50 gerechnet habe, sind es jetzt bei zwei Personen bei der gleichen maximalen Ausschöpfung 50 mal zwei, also 100 000 Euro. Und das muss man erst mal schaffen. Dass man die dann mal eben so noch übrig hat, weil man darf ja nicht vergessen, es trifft einen ja dann in einer Situation, wo du eigentlich eh schon wenig Geld hast. Das heißt, du gehst in Rente, bist froh, dass du da vielleicht ein bisschen noch was angespart hast, damit du dann im Rentenalter vernünftig leben kannst. Und dann kommt plötzlich der Brief vom Finanzamt. Das ist ziemlich übel.
Und genau darauf wollte ich eben hinweisen. In der Situation, die wir gerade berechnet haben, wo derjenige Geld rausnimmt, nicht mehr in sein Riestervertrag einzahlt, sondern einfach nur seine Immobilie tilgt und das Geld in den Immobilien Darlehenstopf hat einfließen lassen oder in diesen Immobilien Erwerb, kommt trotzdem hinterher eine ziemliche Steuerschuld bei rum, weil das halt auch mit 2 Prozent pro Jahr sich langfristig auswirkt.
Noch schlimmer ist es, wenn er jetzt vorzeitig die Immobilie verkauft. Das heißt, wir nehmen jetzt mal das Beispiel von gerade. Also 42 000 Euro hätte er mit 40 rausgenommen. Jetzt kauft er die Immobilie, wohnt da 20 Jahre lang drin und dann entscheidet er, ach, ich verkaufe die wieder, ich brauche die eigentlich gar nicht. Dann werden aus den 42 000 Euro nach 20 Jahren 62 000 Euro. Jetzt verkauft er die Immobilie und er muss dann direkt das Wohnförderkonto quasi ausgleichen bzw. die Steuern darauf bezahlen. Also diese 62 000 kommen auf sein normales zu versteuerndes Einkommen obendrauf und das ist ziemlich krass. Das heißt, wenn du die Immobilie verkaufst, musst du froh sein, wenn du den Verkaufserlös so hoch ziehen kannst, dass du die Steuerlast davon begleichen kannst.
Jetzt gehen wir mal in die Einkommensteuer Tabelle und gucken mal was zahlt denn so jemand? Nehmen wir mal zuerst die Tabelle und ich nehme jetzt mal das Beispiel, es würde jetzt jemand 60 000 Euro verdienen oder zu versteuerndes Einkommen haben, besser gesagt, dann hätte der einen Steuersatz von 42 Prozent, ein Grenzsteuersatz von 42 Prozent. Das heißt, wenn der jetzt also zum Beispiel mit 60 die Immobilie verkauft, wir reden jetzt hier gerade von einem Single. Dann kommen diese 62 000 Euro auf sein zu versteuerndes Einkommen obendrauf und dann zählt halt der Grenzsteuersatz, den er zahlt. Der Grenzsteuersatz ist also 42 Prozent. Also er müsste auf die 62 000 Euro, 42 Prozent Steuern zahlen, also 26 000 Euro, die jetzt aus dem Nichts plötzlich zusätzlich als Steuerlast da sind. Und das kann schon für viele unangenehm sein.
Und nehmen wir mal die Situation von gerade, das wären jetzt bei zwei Personen die doppelte Höhe, dann hätten wir eben das doppelte Problem. Dann muss er nämlich 124 000 Euro versteuern und dann hätten wir aber eine andere Situation, weil dann würde nicht die Grundtabelle gelten, sondern die Splittingtabelle. Jetzt nehme ich mal wieder das Beispiel, oder keine Ahnung, sagen wir mal, die verdienen jetzt beide 50 000 Euro, oder müssen beide 50 000 Euro versteuern, das sind dann zusammen 100 000 Euro. Dann haben die halt mit 100 000 Euro zu versteuerndes Einkommen als Paar, also als Ehepaar. Jeder 50 000. Haben 40 Prozent Grenzsteuersatz. Also das heißt, auf die Steuerschuld von 62 000 mal zwei, also 124 000, wird jetzt quasi 40 Prozent Steuer fällig und das sind dann halt knapp unter 50 000 Euro, wenn der vorzeitig oder wenn das Pärchen vorzeitig verkauft, bevor es in Rente geht.
Im Grunde genommen war das jetzt hoffentlich nicht zu kompliziert, aber wahrscheinlich relativ anschaulich, um zu verstehen, was dann eigentlich passiert. Es gibt also immer zwei Möglichkeiten, entweder du bist noch in der Arbeitsphase und verkaufst das Haus oder die Immobilie vorzeitig. Dann wird sofort das Wohnförderkonto aufgelöst bzw. wird dem zu versteuernden Einkommen zugeführt. Oder du ziehst es halt bis zur Rente durch und musst dann halt die Steuern zahlen, aber irgendwann musst du halt die Steuern zahlen. Und darauf muss man sich entweder vorbereiten oder man lässt es besser sein.
Meine persönliche Meinung, ich würde es sein lassen, weil es ist nicht immer möglich, aber wenn man darauf verzichten kann, das Geld aus dem Riestervertrag rauszunehmen und das irgendwie anders auch noch vernünftig finanziert bekommt, dann würde ich es persönlich nicht machen. Und alle meine Mandanten, mit denen ich darüber gesprochen habe, die das ursprünglich mal vorhatten, haben dann hinterher gesagt, nein, das lassen wir mal lieber. Wie gesagt, schau dir das andere Wohn-Riester Video von mir mal an, da zeige ich noch mal genau, wo die Regeln dann noch erweitert liegen, weil es ist dann auch nicht im Rentenalter mal einfach so möglich die Immobilie zu verkaufen oder zu vermieten. Und wenn man stirbt ist das mit dem Steuer Thema auch noch so ein Ding, das du quasi die Steuerschuld vererbst. Und das sind alles so Gründe, wo die meisten Mandanten dann eher sagen, das will ich aber so eigentlich nicht.
Grundsätzlich ist es aber mein Ziel, jetzt einfach nur mal neutral diese Informationen zu übermitteln. Das war jetzt meine Meinung. Aber wenn du sagst, da kann ich mit leben, das rechnet sich für mich und das kann durchaus auch sein, ja, dann mach, kein Problem. Aber das Problem ist hauptsächlich da, dass die meisten Leute das so noch nicht dargestellt bekommen haben. Und wenn du jetzt eine Situation hast, wo du sagst, entweder ich suche gerade eine Immobilienfinanzierung oder ich habe einen alten Riestervertrag, der mir eigentlich gar nicht so gefällt, weil ich habe mir das so vorgestellt, jetzt habe ich aber doch wieder eine andere Idee und einen anderen Plan. Dann komm gerne zu mir, mach mit mir ein Kennenlerntermin. In den Fällen, wo du sagst, ich such jetzt eine Alternative zu meinem Riestervertrag oder ich suche jetzt gerade eine vernünftige Finanzierung, kann ich dir wahrscheinlich helfen, weil das ist genau mein Ding.
Und wenn du Spaß an Finanz- und Versicherungsthemen hast, dann schau dich auf jeden Fall hier im Kanal ein bisschen um. Ich habe zum Thema Wohn-Riester diverse Videos. Ich habe zum Thema Riester diverse Videos und auch zum Thema Altersvorsorge allgemein und dann freue ich mich, dich im nächsten Video wieder zu sehen. Bis dann. Der Lehnen.