Worum geht es?
Ich reagiere auf das Video “So können Sie bei Versicherungen sparen” vom SWR. Als unabhängiger Finanz- und Versicherungsmakler sehe ich fachliche Lücken in der Darstellung.
Inhalt des Videos (Transkription):
Ich habe lange keine Reaction Video gemacht und ich habe auf Facebook einen Beitrag gesehen, unter dem direkt ein paar Branchenkollegen wüst geschimpft haben. Da habe ich mir gedacht, lass uns das mal zusammen angucken und ich erzähle euch mal dazu, was es da vielleicht zu kommentieren gibt.
Wollen wir mal zusammen reinschauen? Es geht um den Beitrag vom SWR und der hat den schönen Titel “So können Sie bei Versicherungen sparen” vom 19.09., also brandaktuell. Ich mache jetzt hier mal das Ganze per Kopfhörer und dann wollen wir mal zusammen schauen, was das Ganze uns so bringt.
Auszug des Videos
Also das ist ja interessant. Die haben so ein Aufnahmebogen, okay, was hast du? Ja, nein, oder nicht benötigt. Die haben also eine Zusatzversicherung, nicht. Nein, haben Sie nicht. Eine Reisekrankenversicherung, eine Wohngebäude, Rechtsschutz, KFZ. Ja, muss man ehrlicherweise sagen, man weiß jetzt auch nicht, wie viele Fahrzeuge. Es kann gut sein, dass von den 3.600, dass die KFZ-Versicherung da schon einen größeren Teil von einnimmt. Das klingt jetzt erst mal viel, aber wenn man jetzt noch Wohngebäude dazu nimmt und eine Berufsunfähigkeitsversicherung, dann ist das jetzt, ja, auch nicht die Welt.
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Also natürlich immer jetzt abhängig von der jeweiligen Lebenssituation. Natürlich ist das viel Geld, aber eine vernünftige BU, also ich würde mal sagen, meine BUs kosten schon mehr als das, was die jetzt insgesamt für alles zahlen. Von daher, das ist abhängig von der unterschiedlichen Situation.
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Also grundsätzlich hat er ja recht. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Verbraucherzentralen, deshalb bin ich echt gespannt, was jetzt noch kommt, manchmal das vielleicht auch nicht differenziert genug betrachten. Und das Interessante ist halt, und das war auch eine Antwort unter dem Post bei Facebook, Verbraucherzentralen müssen ja keine Qualifikation nachweisen oder irgendwie eine Ausbildung oder irgendwas, was dazu befähigt, uns zu beraten in Sachen Versicherung und Finanzen. Und für den Ratschlag wird ja auch nicht gehaftet. Das heißt, wenn da jetzt einer etwas tut und hat daraus einen Schaden im Nachhinein, dann steht da keiner für gerade. Das ist etwas, was ich persönlich auch nicht gut finde.
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Sehe ich auch so.
Auszug des Videos
Sehe ich auch so.
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Ja, stimmt. Also grundsätzlich bis hierhin erst mal nichts Verkehrtes dabei.
Auszug des Videos
Okay.
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Auch das ist nicht verkehrt. Oder man hat halt jemanden, der einem dabei hilft.
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Das ist übrigens etwas, ich arbeite ja mit meinen Mandanten langfristig zusammen. Und das ist genau der Grund. Ich weiß nämlich, dass es im Laufe eines Lebens verschiedene Lebensphasen gibt, wo man dann wieder Berater braucht oder einen Berater braucht, der Fragen beantwortet. Und gerade diese Ereignisse, die gerade genannt wurden, sind tatsächlich die, wo man die Fragen am besten mit jemandem besprechen sollte, der am besten eine Vertrauensperson ist. Und wenn ich jetzt aber keinen festen Berater habe, sondern mir bei jedem Anlass einen neuen Ansprechpartner suche und teilweise dann auch meine Story wieder von vorne erzähle und im schlimmsten Fall redet der jetzt auch noch das schlecht, was vorher mal gemacht wurde und das macht der nächste wieder und wieder. Dann ist es für den Verbraucher halt nicht schön. Und das ist der Grund, warum ich der Meinung bin, man sollte vielleicht, wenn man das Glück hat, einen Berater zu haben, der gewisse Kriterien erfüllt. Das wäre jetzt aus meiner Sicht zum Beispiel Unabhängigkeit, Fachkompetenz, aber auch die persönliche Chemie und das Verständnis, was man hat von dem, was er da erzählt. Das heißt, ich lege sehr viel Wert darauf, dass die Leute die Dinge auch verstehen. Dann sollte man am besten auch eine langfristige Zusammenarbeit mit dem suchen, weil man weiß, dass es ja vielleicht verschiedenen Lebensphasen gibt, und man den sowieso wieder brauchen.
Auszug des Videos
Oh, doppelt.
Auszug des Videos
Das ist krass.
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Okay, also das war es jetzt schon zu dem Thema. Oh, ich muss mal kurz ausholen. Also, also diejenigen, die meinen Kanal schon verfolgt haben, eine Weile, die kennen wahrscheinlich auch die Videos dazu. Wieder mal ein gutes Beispiel. Eine Unfallversicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die haben überhaupt nichts miteinander zu tun. Die Unfallversicherung ersetzt keine Berufsunfähigkeitsversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung ersetzt keine Unfallversicherung. Die haben nämlich einen ganz anderen Zweck, einen unterschiedlichen Zweck. Die Unfallversicherung zahlt dir Geld, meistens geplant als größere Summe. Es gibt zwar auch eine Unfallrente, aber vorwiegend ist erst mal im Fokus die größere Summe an Geld, die du benötigst, wenn du Invalidität durch einen Unfall erleidest.
Das bedeutet jetzt also, wenn du zum Beispiel eine körperliche Einschränkung hast. Nehmen wir mal das einfachste Beispiel, du bist jetzt durch den Unfall querschnittsgelähmt, bist beim Fahrradfahren auf einem Stein im Rücken gelandet, Wirbel gebrochen und Querschnittslähmung. Jetzt musst du dein Leben ja komplett umbauen. Das heißt, dein Auto musst du umbauen, deine Wohnung, dein Haus musst du umbauen. Es muss halt irgendwie alles angepasst werden. Dafür ist das gedacht, dass du Geld hast und das zahlt eine Unfallversicherung, das heißt, die zahlt bei Invalidität. Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt bei Berufsunfähigkeit. Die kann zwar theoretisch auch aus Invalidität kommen, aber nur so ungefähr 6 bis 8 % der Berufsunfähigkeiten kommen überhaupt aus Invalidität. Aus diesem Grund macht das keinen Sinn. Mal abgesehen davon, dass die Summen meisten sowieso nicht reichen, eine Unfallversicherung als Ersatz für eine BU zu sehen. Eine BU zahlt halt für das monatliche Leben. Das heißt also, wenn du da eine monatliche BU Rente bekommst, sollst du davon ja dein Lebensstandard halten und begleichen können und dafür ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung da. Wenn du jetzt aber da stehst und sagst, ich hätte gerne aber einen besonders technisch fortgeschrittenen Rollstuhl oder eine Prothese oder es geht jetzt um zum Beispiel einfache Sachen, du fällst auch wieder beim Fahrradfahren, Fahrradfahren scheint gefährlich zu sein bei mir. Du fällst beim Fahrradfahren über den Lenker und knallst mit dem Gesicht auf die Zähne. Jetzt hast hier vorne vier Schneidezähne kaputt, die müssen irgendwie gemacht werden. Dann zahlt eine Unfallversicherung auch. Das ist dann der Bereich der kosmetischen Operationen, wozu auch Zahnersatz gehört.
Hast du jetzt eine Berufsunfähigkeitsversicherung, bist du ja erst mal grundsätzlich nicht berufsunfähig, es sei denn du bist jetzt Zahn-Model vielleicht. Aber selbst dann wahrscheinlich nicht unbedingt. Und dann nützt dir das halt auch nichts, dass du eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung hast, die auf jeden Fall wichtig ist. Aber es hat nichts mit der Unfallversicherung zu tun. Ich kann auch nicht sagen, ich brauche keinen Einkaufskorb, weil ich habe ja einen Kofferraum. Es ist halt was anderes. Hört sich vielleicht ähnlich an und leider wird es vielleicht auch von manchen Beratern so in einer Kategorie verkauft, ist aber komplett was anderes. Deshalb halte ich das für ziemlichen Unsinn. Also mal so ganz meine Meinung, sage ich jetzt mal. Und da kommt noch hinzu, die 10 €, die die jetzt anscheinend ausgegeben hat oder sogar weniger, 100 € im Jahr waren es ja, das ist noch nicht mal viel, ehrlicherweise. Also auch da zum Beispiel meine Unfallversicherung kostet, glaube ich, weiß ich gar nicht, 25 €, 27 €, irgend sowas in der Art. Also eine gut gestaltete, ordentliche Unfallversicherung mit guten Bedingungen kostet auch für einen Erwachsenen zwischen 20 und 30 €. Man kann jetzt natürlich selber sich aussuchen, ob man vielleicht ein bisschen runtergeht, aber das kann halt so auch ein Beitrag sein. Und 100 € reicht selbst für ein Kind nicht, wenn man die ordentlich gestaltet, finde ich. Von daher hätte ich an der Stelle wahrscheinlich eher andersherum gesagt, entweder du brauchst eine Unfallversicherung, weil du dann, und dann erkläre ich dann halt, was Unfallversicherung macht oder du brauchst sie nicht, dann kannst du sie kündigen, okay, aber wenn du sie brauchst, dann mach sie besser anders und besser. Für 100 € bin ich mir relativ sicher, auch wenn man das nicht immer so sagen kann, aber der Schutz wird wahrscheinlich nicht so der aller dollste von der Ausgestaltung gewesen sein. Das jetzt mal zu dem Thema.
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Ja, das würde ich auch so sehen, ja. Brillen, Reisegepäck das ist ja sowieso oftmals in der Hausratversicherung fürs Nötigste mit drin. Elektronik ist jetzt auch wieder zu differenzieren. Hast du jetzt einen Hobbyfotografen, der eine Kameraausrüstung hat, für mehrere 1000 oder sogar vielleicht 10.000 €, dann kann das durchaus Sinn machen. Aber es kommt jetzt ein bisschen darauf an, was macht der da jetzt mit? Und wenn jetzt so eine Kamera, dann auf seiner Reise irgendwie kaputt geht oder er ist jetzt unterwegs und hat jetzt Schäden zu befürchten, die dann richtig übel treffen können, dann kann sogar eine Elektronikversicherung Sinn machen. Viel mehr ist es aber dann schon eher im gewerblichen Bereich. Das ist aber halt das Gefährliche bei solchen Fernsehbeiträge. Jetzt sitzt ja vielleicht der Selbstständige, der bräuchte vielleicht sogar auch wirklich eine. Und jetzt sieht er das und sagt, ach so, die haben ja gesagt, Elektronikversicherung ist gar nicht sinnvoll. Das müsste vielleicht ein bisschen mehr differenziert werden.
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Das ist auch wieder dieses Thema. Seltener Schadensfall, ist die Frage der Schaden Wahrscheinlichkeit und oder Schaden Häufigkeit. Wenn aber jetzt eine Schaden Wahrscheinlichkeit gering ist, aber die Schaden Auswirkung sehr groß ist, das heißt also, nehmen wir das Beispiel von gerade, Hobbyfotograf, der eine wirklich teure Ausrüstung mit sich rumschleppt und vielleicht noch ein MacBook und was weiß ich. Ja, da kann es dann unter Umständen ihn übel treffen und dann möchte er vielleicht auch einen Schutz haben. Also kategorisch würde ich das jetzt nicht behaupten. Ich würde aber tatsächlich jetzt kein Handy versichern oder eine Waschmaschine oder so was, so eine Waschmaschine jetzt im Sinne von Garantieverlängerung oder so.
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Also okay. Also grundsätzlich 75 € für ein Familien Tarif ist auch nicht die Welt ehrlicherweise. Und trotzdem sollte der Fokus immer erst mal auf den Leistungen liegen. Wir gucken uns erst mal an, was er zu sagen hat.
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Das sehe ich übrigens auch so.
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An der Stelle. Also die haben Kinder, haben sie jetzt ja gerade gesagt. An der Stelle hätte ich wahrscheinlich gesagt, wenn ihr eine Unfallversicherung habt, dann würde ich am ehesten überlegen, ob vielleicht für die Kinder so ein Ding sinnvoll ist so eine Unfallversicherung. Weil wenn die jetzt mit dem Fahrrad fahren und fahren dann auf die Straße und werden angefahren, dann macht es wahrscheinlich auch Sinn, dass man da eine ordentliche Absicherung hat, damit man denen das Leben schöner machen kann. Dass mal so ganz nebenbei. Zur Haftpflichtversicherung an der Stelle, auch da finde ich ein Selbstbehalt ist in Ordnung, weil wenn du jetzt zum Beispiel 150 € Selbstbehalt einbaust, verhindert das so ein bisschen diese Mentalität jeden Schaden einzureichen. Also Kleinschäden, finde ich persönlich sollte man nicht unbedingt immer bei der Versicherung einreichen, dann machst du das so häufig fliegst du auch mal raus. Und wenn du jetzt wirklich einen größeren Schaden hast, dann tun 150 € vielleicht auch nicht so sehr weh. Aber es ist teilweise auch so ein psychologischer Faktor, man erzieht dann sich in die richtige Richtung. Was aber an der Stelle zum Beispiel wichtig ist, wenn du jetzt Kinder hast, da geht es halt nicht darum, wie kann ich die Haftpflichtversicherung billiger machen, weil das Beispiel passt jetzt ganz gut. In dem Fall sollte in der Haftpflichtversicherung ein Einschluss für deliktunfähige Kinder sein. Bedeutet, die Haftpflichtversicherung zahlt ja, wenn du Schäden anrichtest und du bist dafür verantwortlich nach dem BGB. Und wenn ein Kind einen Schaden anrichtet, bist du als Elternteil unter gewissen Voraussetzungen verantwortlich. Das gilt aber nicht für Kinder, die unter sieben Jahre alt sind, weil die sind nicht deliktfähig. Und wenn du deliktunfähige Kinder hast, die einen Schaden anrichten. Nehmen wir jetzt mal ein Beispiel, die fahren Fahrrad und ihr seid gerade zu Besuch bei Freunden und der fährt mit dem Fahrrad gegen das Auto. So, ist jetzt ein fetter Kratzer drin, die Tür muss neu lackiert werden. Kostet vielleicht, weil es eine teure Lackierung ist sogar ein paar 1.000 €. Dann kann das sein, dass die Haftpflichtversicherung gar nicht zahlt, weil das Kind nicht deliktfähig ist. Das heißt, du brauchst den Einschluss der deliktunfähigen Kinder in der Haftpflichtversicherung, wenn du kleine Kinder hast, weil bezahlt haben willst du den Schaden wahrscheinlich schon. Wenn es jetzt gerade ein Freund auch ist, dann willst du ja nicht sagen, so ja deine Autotür, kann ich jetzt nichts dafür, wir sind nach dem BGB nicht haftbar zu machen. Von dem her, eine Haftpflichtversicherung hat da eher den Fokus auch wieder bei den guten Bedingungen und nicht unbedingt beim Preis. Und wenn man jetzt an der Stelle, weiß ich jetzt nicht, mal davon ausgeht, dass der das nicht bezahlt hat, dann ist der Fokus wieder auf den falschen Bereich gelegt, nämlich auf den Preis. Ich weiß es natürlich nicht, ob er das jetzt gesagt hat, aber das wäre mal so ein wichtiger Bereich und ein wichtiges Thema bei Eltern und bei Kleinkindern im Haushalt.
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210 zu 66, das ist natürlich schon ganz ordentlich. Es kann tatsächlich sein, dass Hausratversicherungen zu teuer sind und man mit dem gleichen Leistungsumfang was wesentlich günstigeres bekommt. Aber auch hier geht es wieder um das Thema Leistung. Und was ist jetzt genau drin? Weil wenn der 60 € Tarif, wenn das jetzt ein Billigtarif ist, wo die Hälfte da fehlt, dann hilft es ja auch nicht weiter. Da muss man schon tiefer reingehen in die Bedingungen und gucken, was ist wichtig und was soll drin sein?
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Und das finde ich, ist halt das Blöde an dem ganzen Thema. Wenn du jetzt hier diesen Beitrag siehst, dann ist das immer nur der Fokus auf Beiträge. Man hätte jetzt, wenn man mal davon ausgeht, dass die die Leistung vergleichen, hätte man ja zumindest mal im Nebensatz sagen können so und so viel Ersparnis bei gleichen Leistungen oder vielleicht ein bisschen weniger Ersparnis, aber dafür sogar noch bessere Leistungen. Hier wird überhaupt nicht auf Leistung eingegangen und das ist eben nicht richtig, beim Versicherungsbereich.
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Auch das zum Beispiel. Also es ist schon nicht verkehrt, dass man auch bei älteren Autos überlegen kann, ob man die Vollkaskoversicherung rausnimmt. Aber es kommt auf die jeweilige Situation an, wenn ich den Mandanten an der Stelle fragen würde, was würde denn jetzt passieren, wenn nur ein selbstverschuldeten Schaden oder einen selbstverschuldeten Unfall hast und du hast einen Totalschaden und das Auto wäre jetzt kaputt? Hast du genug Geld oder die Möglichkeit, dir ein neues Auto zu beschaffen, ohne dass es dich jetzt finanziell ernsthaft schädigt? Wenn ja, brauchst du tatsächlich wahrscheinlich keine Vollkaskoversicherung. Wenn nein, muss man halt genau überlegen, steht jetzt der Beitrag im Verhältnis zum Nutzen? Und es ist nicht unbedingt immer nur am Auto Alter festzumachen, wenn derjenige sagt, okay, ich, ich weiß ja aus dem letzten Loch, bei dem würde ich jetzt vielleicht nicht unbedingt davon ausgehen, aber es kann ja sein, dass die sagen, nein, also wir haben definitiv ein richtiges Problem, weil wir noch nicht wissen, wo wir ein Auto herkriegen sollen. Ja, dann kann man halt überlegen, ob man die Vollkaskoversicherung drin lässt oder meinetwegen dann die Selbstbeteiligung nach oben schraubt. Soll kein genereller genereller Ratschlag sein, aber ich finde, das ist nicht weitblickend genug betrachtet, sondern halt immer nur auf den Preis.
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Also nochmal, Grundsätzlich stimmt das ja und es macht auch Sinn, die Versicherung regelmäßig zu checken. Und auch da sollte man auf das Preisleistungsverhältnis schauen. Ich sage jetzt bewusst Preisleistungsverhältnis, weil die Leistungen immer mit reinspielen. Wenn man jetzt komplett sagt, ich brauche gar keine Leistungen, dann würde ich sogar eher überlegen Braucht man überhaupt eine Versicherung? Also in manchen Bereichen zumindest. Aber wenn man sagt, ich will auch schon ordentlich abgesichert sein, dann muss man das auf jeden Fall mit reinnehmen und genauer betrachten. Das ist viel, viel Arbeit. Für jemanden persönlich oder als Privatperson wahrscheinlich auf jeden Fall schwierig zu stemmen, weil es halt Teilbereiche gibt in den Bedingungen, die viele gar nicht so kennen.
Auszug des Videos
Das wäre jetzt aber so ein Ding. So, jetzt mal als Beispiel. Jetzt haut er beispielsweise seiner Frau den Sonnenschirm ins Auge, die verliert ein Auge und fragt sich, warum kriege ich eigentlich gar kein Geld? Ja, weil die Unfallversicherung gekündigt wurde. Naja, Scherz beiseite. Aber das sind tatsächlich Sachen, die da passieren können. Und da muss man halt überlegen, ist einem das jetzt wichtig oder nicht.
Auszug des Videos
Also, das war eine sehr lange Szene, wie er den Regenschirm zusammenbaut. Ja, also das war jetzt mal so ein bisschen meine Meinung zu dem Thema und zu dem, was da gesagt wurde. Ich hoffe, das ist so ein bisschen deutlich geworden, wie ich das betrachte. Ich finde, man muss das halt schon immer alles ein bisschen differenzierter sich anschauen und gucken, was ist einem jetzt wirklich wichtig, welche Lebenssituation haben die Leute und was könnte da tatsächlich komisch werden? Weil ich meine, das ist jetzt nicht Inhalt des Videos gewesen und es ist wahrscheinlich auch nur eine Frage davon, wie kriege ich jetzt Zuschauer? Aber es wurde jetzt zum Beispiel gar nicht drauf eingegangen, mal zu gucken, der hat jetzt, waren es eins oder zwei Kinder, ich glaube sogar zwei. Da ist es doch enorm wichtig, dass die mal untersucht wird und geschaut wird, ist die Rentenhöhe hoch genug? Sind die Bedingungen gut? Ist die Versicherungsdauer vernünftig? Und wie sind die Kinder abgesichert? Also hier ginge es ja einfach nur darum, wie kann ich jetzt mit einem roten Stift herangehen und was kann ich so streichen. Wie gesagt, ich bin mir im Klaren darüber, dass das jetzt auch das Thema des Videos war, aber ich hoffe, dass wenn ihr das mal macht und eure Sachen euch anschaut, dass ihr das nicht so macht, sondern dass ihr dann halt schon überlegt, welchen Aufwand, welche Kosten habe ich und welchen Nutzen habe ich daraus? Wenn dir das Video gefallen hat, hinterlass gerne mal einen Daumen hoch. Schreib mir mal in die Kommentare, wie du diese Reportage fandest oder diesen kurzen Bericht, fünf Minuten knapp oder vier Minuten ungefähr. Und wenn du häufiger solche Videos sehen willst, dann schick mir gerne mal Videos zu, die du gerne mal kommentiert haben möchtest und ansonsten sehen wir uns im nächsten Video wieder. Bis dann. Der Lehnen.