Eine Information, die wichtig für Dich werden kann. Was passiert, wenn Du in der Mietwohnung einen Glasschaden verursachst?
Es ist schnell passiert: Du stößt beim Frühjahrsputz mit dem Besen unglücklich gegen die Fensterscheibe und diese reißt; oder Du läufst mit dem Tablett gegen die Balkontür oder die Glastür zum Wohnzimmer. Welche Versicherung zahlt dann eigentlich?
Hier das passende Youtube Video dazu:
Glasschaden in der Mietwohnung — was sagt die Haftpflichtversicherung?
Die Antwort der meisten Menschen dazu: “Die private Haftpflichtversicherung zahlt. Dafür habe ich sie ja.”
Richtig oder falsch? Leider falsch! Die private Haftpflichtversicherung wird die Leistung wahrscheinlich ablehnen, weil Du das Risiko (Glasbruch) über eine Glasversicherung hättest absichern können!
Die meisten Versicherer schließen die Leistung für Glasschäden bei Mietsachschäden aus, wenn der Versicherungsnehmer sich dagegen gesondert versichern kann (und das ist mit einer Glasversicherung der Fall).
Glasschaden in der Mietwohnung — was kann ich nun vorbeugend tun?
Es lohnt sich, in die Hausratversicherung die Glasversicherung einzubeziehen. Nicht nur die Haushalte mit größeren Vitrinen, Glastischen oder teurem Ceranfeld profitieren im Schadenfall davon, sondern auch jeder Mieter, der Fenster in seiner Wohnung hat. Das dürfe bei jedem der Fall sein. Richtig teuer kann es werden, wenn Du im Obergeschoss wohnst und die neue Scheibe nicht durch das Treppenhaus transportiert werden kann. Ein Kran muss dann her und der Austausch wird richtig kostspielig — ohne weiteres geht es dann in den vierstelligen Bereich.
Oftmals stelle ich fest, dass ein bestehender Hausrat-Vertrag optimiert werden kann. Dabei sparen meine Mandanten Beiträge oder erhalten für den gleichen Beitrag erheblich bessere Leistungen. Deinen Vertrag solltest Du also auf jeden Fall auch einmal unabhängig überprüfen lassen.